Wenn die Vereine sich alle zeigen

Beobachtungen von Begrüßung und Vereinsleben Bereits beim Fassanstich am Freitag freuten sich Ortsvorsteherin Alexandra Ries, die an diesem Tag Geburtstag...
Michael Armbruster, Trainer beim Elferrat Lyra (links), freut sich zusammen mit deren Mutter über sein Tanzmariechen Lisa Lechner.
Michael Armbruster, Trainer beim Elferrat Lyra (links), freut sich zusammen mit deren Mutter über sein Tanzmariechen Lisa Lechner.Foto: war

Beobachtungen von Begrüßung und Vereinsleben

Bereits beim Fassanstich am Freitag freuten sich Ortsvorsteherin Alexandra Ries, die an diesem Tag Geburtstag hatte, Roland Laue von der Abteilung Jugend und Soziales des Stadtamts Durlach, Günther Malisius, ehemaliger FDP-Ortschaftsrat und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup über das große Engagement all der über 32 teilnehmenden Vereine und Organisationen.

Fröhliche Gesichter schon beim Fassanstich, jubelnde Menschen besonders bei den Tanzeinlagen der Kinder aus den Durlacher und Aumer Vereinen, sich wiederbegegnen, manchmal nach recht langer Zeit, - all das war das Durlacher Altstadtfest in diesem Jahr. 16 Bands auf verschiedenen Bühnen und „ein kulinarisches Angebot von der Bratwurst bis zu den Austern“, das versprach Ortsvorsteherin Ries schon bei Fassanstich und Begrüßung. Sie betonte die Kraft des Ehrenamts und bedankte sich bei den Sponsoren und bei den Berichterstattern, die auch im Vorfeld berichteten, der Arbeitsgemeinschaft Durlacher Altstadtfest und dessen neuen Vorsitzenden Carlo Wurm. Zur Begrüßung gab es Geburtstagskuchen und Muffins aus dem Café Kehrle sowie nach dem Fassanstich Freibier. „Jetzt sehen Sie, warum es hier der schönste Arbeitsplatz ist“, sagte Alexandra Ries aus lauter Freude über die vielen Gesten. Sie begrüßte Ortschaftsräte aus Durlach und Umgebung, Stadträte, die auch Ortsvorsteher sind, Stadträte aus der Nachbarschaft und alle, die aus der Umgebung gekommen sind. „Jetzt sehen Sie, warum es hier so ein Fest ist. Es ist ein Zeichen für Gemeinschaft, Tradition und Fortschritt“, sagte Alexandra Ries. Die Big Band des Markgrafengymnasiums spielte eingangs eine Auswahl ihrer Lieder. Tänze der Garde der GroKaGe 1908 Durlach e. V. rundeten den Begrüßungsteil ab. Auch Auszüge aus dem aktuellen ABBA-Musical „Waterloo im Bällebad“, das am Kammertheater aufgeführt wird, waren zu sehen.

Premiere

Carlo Wurm als neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Durlacher Altstadtfest war zum ersten Mal für die Organisation des Altstadtfests zuständig. Günther Malisius, FDP, wurde nach 38 Jahren als Ortschaftsrat verabschiedet. Zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Alexandra Ries und Mitarbeitenden einer Brauerei führte er den Fassanstich durch. OB Mentrup freute sich darüber, dass hier alle Geschlechter, Kulturen, Nationen und alles, was verschieden erscheine, zusammengeführt werde.

Liebe zum Tanz

Bei den Vereinen hält sich die Mitgliederzahl weitgehend stabil, teilweise mit leichter Tendenz nach oben oder nach unten. Die Tanzmariechen, die von Michael Armbruster vom Elferrat der Chorgemeinschaft „Lyra“ unterrichtet werden, Lisa Lechner und Mina Otteny, tanzten auf der Bühne im Vorplatz zur Karlsburg. Tanzmariechen Lisa Lechner tanzt schon seit zwei Jahren bei der Lyra. Sie tanzte das erste Mal auf dem Altstadtfest. „Ich bin zur Lyra gekommen, weil es mir Spaß macht, zu tanzen und ich das Tanzen liebe. Vorher war ich bei einer anderen Karnevalgruppe.“ Über Freunde haben sie davon erfahren, dass es die Lyra gibt und dass sie auch weiterhin Tanznachwuchs suchen und brauchen können.

Aus den Vereinen

„Wie erleben Sie das Altstadtfest aus Sicht der Vereine?“, beantwortete Marliese Fleischmann vom Elferrat der Chorgemeinschaft „Lyra“. Sie sagte: „Das Altstadtfest ist eine schöne Gelegenheit, dass man sich von den Vereinen aus auch mal untereinander sieht und sich jeder präsentieren kann. Es ist schade, dass etliche Vereine nicht mehr mitmachen können, aus personellen Gründen. Die Jüngeren wollen sich möglicherweise nicht mehr langfristig binden. Mein Eindruck ist, dass die Auflagen immer mehr werden. Ich wünsche mir, dass das wieder etwas unbürokratischer wird. Die Vereinsmitglieder machen das ja alle in ihrer Freizeit“. (war)

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von Redaktion Nussbaum
19.07.2024
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