Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an den Kliniken Böblingen erhielt eine Spende über 1.000 Euro.
Loredana Rosandic, Inhaberin der Eventlocation Der Schönaicher Fürst spendete das Geld gemeinsam mit ihrem Sohn Joel Rosandic an den Förderverein für das Klinikum Sindelfingen-Böblingen e.V., mit der Bitte, dieses an die Böblinger Klinik für Kinder und Jugendmedizin mit angeschlossenem Perinatalzentrum Level 1 weiterzuleiten.
„Ich verbrachte selbst sehr viel Zeit in der Klinik als Angehörige eines onkologischen Patienten. Ich habe gesehen, wie schwer es Eltern fällt, ihre kranken Kinder in der Klinik zurückzulassen, wenn das Geld für einen Babysitter für das Geschwisterkind fehlt oder die Eltern sich die Zuzahlung als Begleitperson, die in der Klinik mit übernachten darf, nicht leisten können. Da wollte ich helfen“, sagt Loredana Rosandic. Als Mutter könne sie sich gut in die Gefühle betroffener Eltern hineinversetzen. Das Geld stammt aus ihrer eigenen Spende und auch Spenden ihrer Gäste: „Es wird sehr viel ins Ausland gespendet – ohne Zweifel für Wichtiges und Notwendiges. Wir dürfen aber deshalb nicht die Not aus dem Auge verlieren, die es auch in Deutschland sehr wohl gibt.“ Sie ist ihren Gästen dankbar, dass sie diese Haltung teilen und das ihre dazu beitragen.
Entgegengenommen wurde das Geld von Dr. Lutz Feldhahn, geschäftsführender Chefarzt der Kinderklinik, und Dr. Gerald Nachtrodt, ebenfalls Chefarzt der Klinik und Leiter der Neonatologischen Intensivstation. Beide bedankten sich herzlich bei den Spendern: „Das ist in der Tat sehr hart für die Eltern, und wir versuchen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten, das abzumildern. Wir werden dieses Geld in diesem Sinne der betroffenen Familien verwenden.“
Die Böblinger Kinder- und Jugendmedizin behandelt jedes Jahr ca. 20.000 Kinder, etwa 4.500 von ihnen müssen stationär aufgenommen werden. Auf der Neonatologischen Intensivstation, einem wichtigen Bestandteil des Perinatalzentrums Level I, werden etwa 800 Früh- und Neugeborene versorgt. Viele Eltern-Kind-Paare sind von der schwierigen Situation betroffen, für die Rosandic und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer nun ein Zeichen der Solidarität setzen.


