Erinnerungen sind wie alte Fotos – manche halten wir gern fest, andere würden wir am liebsten zerreißen. Doch ob hell oder dunkel, sie alle erzählen, wer wir geworden sind. Sie sind nicht nur Rückblicke, sondern Mosaiksteine unserer Identität. Manche schmerzen, weil sie uns zeigen, was wir verloren haben. Andere wärmen, weil sie uns erinnern, wie viel Liebe und Leben wir schon erfahren durften.
Doch irgendwann merken wir: Wir können nicht ewig im Fotoalbum der Vergangenheit blättern. Wenn wir dort zu lange verweilen, verpassen wir das Jetzt. Loslassen heißt nicht vergessen. Es bedeutet, den Dingen ihren Platz zu geben – ohne sie ständig in Gedanken neu zu durchleben.
Vielleicht gibt es Erinnerungen, die du immer noch mit einem „Was wäre wenn …?“ betrachtest. Aber manchmal ist der Frieden größer, wenn man nicht alle Antworten sucht. Stattdessen dürfen wir dankbar sein für das, was war, und offen für das, was kommt.
Jehova schenkt uns Hoffnung, die weiter reicht als unsere Erinnerungen – eine Zukunft, die frei von Schmerz und Verlust ist. „kein Mensch wird noch an das Vergangene denken, niemand wird es sich zu Herzen nehmen.“ (Jesaja 65:17 NLB)
Bis dahin dürfen wir das Gute bewahren, das Schlechte vergeben und mit einem leichteren Herzen weitergehen – Schritt für Schritt, Seite für Seite, bis unser Buch des Lebens wieder mit neuen, hellen Momenten gefüllt ist.
Mehr erfahren? Kommen Sie doch zu unserem Gottesdienst am Sonntag, den 16. November 10:00 - 11:45 Uhr
Sirnauerstraße 2, 73779 Deizisau
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