Jugendhäuser & Jugendzentren

Wenn Hoffnung Brücken baut – Ein besonderes Schulprojekt vereint Generationen

Was bedeutet Hoffnung? Wo finden wir sie – im Alltag, im Glauben, im Gespräch mit anderen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und...

Was bedeutet Hoffnung? Wo finden wir sie – im Alltag, im Glauben, im Gespräch mit anderen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse des katholischen Religionsunterrichts der KAS auf besonders kreative und tiefgründige Weise. Ihr Projekt „Hoffnung und Jenseitsvorstellungen“ führte sie nicht nur zu persönlichen Erkenntnissen, sondern auch zu einem berührenden Austausch mit Menschen, deren Leben bereits viele Kapitel geschrieben hat. Der Auftakt des Projekts stand ganz im Zeichen der eigenen Perspektive: Die Jugendlichen gestalteten individuelle Hoffnungssymbole – kleine Kunstwerke, die ihre persönlichen Vorstellungen von Zuversicht und Glauben ausdrücken. Im nächsten Schritt bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler in einer Stationenarbeit gezielt auf die anstehenden Interviews mit den Seniorinnen und Senioren vor. Im Zentrum stand dabei nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Thema Hoffnung und Jenseits aus theologischer Sicht, sondern auch das praktische Einfühlen in die Lebensrealität älterer Menschen. Anhand von Fallbeispielen aus dem Alltag von Seniorinnen und Senioren, Übungen zur Gesprächsführung und dem spielerischen Ausprobieren altersbedingter Einschränkungen, etwa mit „Altersanzügen“ oder Simulationsbrillen, erhielten die Jugendlichen einen intensiven Einblick in die Herausforderungen des Älterwerdens. Der emotionale Höhepunkt des Projekts war das Interview mit Seniorinnen und Senioren aus dem Service-Wohnen des Seniorenzentrums St. Anton, organisiert in Kooperation mit der engagierten Quartiersmanagerin Frau Wimmer. In kleinen Gruppen führten die Jugendlichen Gespräche mit den älteren Menschen – über Lebenserfahrungen, Krisen, Hoffnungen und das, was sie heute noch erfüllt. „Es war spannend, wie offen und lustig die Senioren waren. Manche erzählten von wichtigen Erlebnissen in ihrer Kindheit, andere davon, wie wichtig Familie oder Glaube für sie waren“, berichtet eine Schülerin. Für viele Jugendliche wurde in diesen Gesprächen deutlich, wie stark Hoffnung Menschen durch ein ganzes Leben tragen kann. (M.B.)

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 31/2025
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