Ob Champagnerrenette, Rheinischer Bonapfel, Boskop oder Reutlinger Streifling.
Viele Apfelbäume und auch ein paar Birnbäume sind am letzten Samstag für die diesjährige Obsternte ersteigert worden.
„Zum Ersten, zum Zweiten und zum Letzten!“, hörten wir G. Letz immer wieder rufen und W. Junger notierte sorgfältig, welcher Baum welchen Abnehmer zu welchem Preis gefunden hatte.
Schnell stellte sich heraus, dass Obstversteigerung wirklich eine gute Möglichkeit ist, sehr günstig Tafel- und Mostobst zu erwerben und so ganz nebenbei einiges über die verschiedensten Apfelsorten zu erfahren. Auch der Austausch untereinander, was Geschmack und Eignung der jeweiligen Sorte anging, war rege und regte zum Probieren der Sorten an.
Einig war man darüber, dass der Boskop der beste Apfel für einen Kuchen sei.
Mit der Vorfreude aufs Ernten, Verzehren, Saften und Mosten steckten sich die Interessenten gegenseitig an, und so ersteigerte die eine oder der andere mehr, als ursprünglich geplant.
Reich wird der Verein durch die Einnahmen bei der Obstversteigerung nicht – aber darum geht es uns auch nicht.
„Es wär schad, wenn das Obst auf dem Boden verfaulen würde“, so G. Letz.
Recht hat er.