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Dies und das

Wer soll das bezahlen?

Liebe Leserinnen und Leser, Vernunftkraft heißt der Dachverband der Windkraft-Kritiker. Beiträge und Informationen unter https://www.vernunftkraft-odenwald.de/...
Foto: K.-H. Weinert

Liebe Leserinnen und Leser,

Vernunftkraft heißt der Dachverband der Windkraft-Kritiker. Beiträge und Informationen unter www.vernunftkraft-odenwald.de

Im Mitteilungsblatt Nr. 28 verfasste der Verein „Energiewende Bergstraße e.V.“ einen Artikel, in dem er darlegte, dass „jedes Windrad und jede Solaranlage unsere Energiekosten reduzieren“. Stimmt das? Die Bevölkerung bezahlt die Energiewende mit inzwischen verdreifachten Strompreisen, von denen meist reiche Investoren abschöpfen. Die energieintensiven Industrien wandern mit ihren Arbeitsplätzen in energiepreisgünstige und versorgungssichere Länder ab. Aus ökonomischer Sicht müsste jeder Betreiber, der in Süddeutschland wetter- und saisonabhängigen Schwachwind ernten und gewinnbringend vermarkten will, auch für die irreversiblen Kollateralschäden in unseren Wäldern und die Folgekosten für Speicher- und Netzausbau gerade stehen. Aktuell tragen die Verbraucher diese Kosten.

Außerdem wird erklärt, „dass der europäische Stromhandel das Netz stabiler macht und den Strom günstiger.“ Das Erste ist keine Errungenschaft der Energiewende, und das Zweite ist nach dem absurden Abschalten der letzten 3 voll betriebsfähigen Kernkraftwerke sehr fraglich. www.agora-energiewende.de/daten zeigt, wie die ausgeglichene Import-/Exportbilanz im April 2023 sofort ins Negative abkippte. Wir kaufen seitdem wetterabhängig und unsere europäischen Partner sind darüber so wenig begeistert wie über das Einbrechen der deutschen emissionsfreien Grundlast.

Ja, es wurden 68 Mrd. € für den Import von Steinkohle, Öl und Gas ausgegeben. Der Autor behauptet, man könne diese fossilen Energieträger weitgehend ersetzen, wenn wir E-Autos fahren und mit Wärmepumpen heizen würden. Die Antwort von ausgewiesenen Fachleuten, die in einer umfangreichen Studie die denkbaren Energieversorgungssysteme Deutschlands in 6 verschiedenen Szenarien auf das Jahr 2040 durchgerechnet haben, fällt überdeutlich aus, siehe tinyurl.com4vnjpet7

Das folgende Schaubild zeigt es:

Das Szenario S1 zeigt die angestrebte komplette Umstellung auf Erneuerbare Energien.

Die Konsequenz sind jährliche Mehrkosten von 1400 Mrd. € gegen den Ist-Stand von 2019 (Szenario 5), das ist grob der 4-fache Bundeshaushalt!

Kein Industrieland unserer Breiten kann sich eine Energieversorgung aus schwachen Umweltenergien leisten! Die unglaublich hohen Systemkosten vieler zehntausender Windräder und zig PV-Anlagen gehen mit welthöchsten Energiepreisen und massiven Umweltschäden einher.

Gefragt ist Vernunft!

K.-H. Weinert, Hirschberg

Kontakt über karin.reinhard12@gmail.com, nächstes Treffen am 08.08.24, 19.30 Uhr im Neuen Ludwigstal

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Schriesheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 29/2024
von BI Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V.
17.07.2024
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