Die Werkbegegnung dürfte spannend werden. Beide Künstler sind im selben Jahr geboren, haben um dieselbe Zeit eine Schriftsetzerlehre absolviert, studierten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, erhielten das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und arbeiten als freischaffende Künstler.
Sie pflegen die Tradition der „Alten Meister“, entwickelten sie weiter und überführten sie ins Zeitgenössische. Im Gespräch zwischen den beiden Künstlern wird es um den Alltag im Atelier gehen: Um Techniken, um die Erfahrungen in der Umsetzung von Ideen ins Werk, um Selbst- und Fremdkritik, um die Motivation und Kraft aus den eigenen inneren Vermögen, Werke zu schaffen, um die unsichere Existenz des Freischaffenden in noch unsichereren Zeiten und darum, warum Naturbezug und realistische Malerei im Zeitalter der Medien, auf dem Hintergrund der abstrakten Moderne, für die beiden Künstler nichts von ihrer inspirierenden Gültigkeit eingebüßt hat.
Sonntag, 25. Mai, 14 Uhr bis 16 Uhr.
Beginn in den Galerieräumen von Norbert Stockhus, gegenüber des Wasserschlosses. Anschließend in der Ausstellung von Alfred Bast im Schloss.