MLP Academics Heidelberg
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69115 Heidelberg
2. DBBL, 22. Spieltag

Wichtiges Zeichen im richtigen Moment gesetzt

Gut für den Kopf und die Playoffs ab 5. April: Die USC BasCats Heidelberg fegen Südmeister Falcons Bad Homburg mit 68:43 (36:28) vom Parkett.
Lola Bad Homburg
Offensiv immer besser: Center-Talent Lola Stamenkovic zeigt beim deutlichen 68:43-Erfolg der USC BasCats gegen die Falcons Bad Homburg eine starke Vorstellung.Foto: Foto: cheesy.photo

Von Joachim Klaehn

Kurz zusammengefasst:

Welch ein bedingungsloser Fight: Die USC BasCats Heidelberg bezwingen Südmeister Falcons Bad Homburg zum Ende der Hauptrunde mit 68:43 (36:28). Damit revanchieren sich die Kurpfälzerinnen eindrucksvoll für die 60:65-Niederlage im Hinspiel. Es ist vom Tip-off weg ein Kampf auf Biegen und Brechen. Leider haben es die Schiedsrichter nicht im Griff, lassen phasenweise „American Football“ statt Basketball zu und so müssen die Zuschauer im ISSW froh sein, dass es bei den „ausgeknockten“ Spielerinnen Anne Zipser (BasCats) und Eda-Ferhan Karabacak (Falcons) bleibt.

Den Grundstein für den elften Sieg im elften Heimspiel legen die BasCats im ersten Viertel. Ohne ihre verletzte Playmakerin Isabel Gregor (Operation am Sprunggelenk) halten die Hessinnen dem Heidelberger Druck in der Defensive nicht stand. Der Tabellendritte lässt derweil nicht locker, hält sein Intensitätslevel am obersten Limit und ist in dieser Verfassung für die am 5. April beginnenden Playoffs gegen den Eimsbütteler Turnverband gerüstet.

Zahlenspiegel:

Die Überlegenheit der „Raubkatzen“ dokumentiert der Statistikbogen. Die Viertel: 23:11, 13:17, 17:9 und 15:6. Normalerweise kassieren die Falcons 48 Punkte im Schnitt, diesmal 68. Die Fieldgoal-Quoten: 21/52 (40 Prozent) bei Heidelberg, 16/58 (28 Prozent) bei Bad Homburg. Nur die Rebounds (31/49) entscheiden die Gäste für sich, ansonsten ist Heidelberg in allen Bereichen besser. Krass sind beidseitig die Turnover: 21/36 – das Resultat einer harten Auseinandersetzung.

Auffälligste Akteurinnen:

BasCats-Lady Hannah Cooper ist die beste Spielerin auf dem Feld. Sie führt geschickt Regie, trifft hochprozentig und agiert sehr couragiert, was sich durch die vielen Freiwürfe (12/14) zeigt. Ansonsten fällt die junge BasCats-Centerin Lola Stamenkovic auf, die offensiv über Talent, Passqualität und Übersicht verfügt. Bei den Falcons erwischt keine Spielerin einen guten Tag, nicht einmal die amerikanische Scorerin Emma Nolan, die sich in unzähligen Scharmützeln aufreibt und frühzeitig mit fünf Fouls ausscheidet.

Statistiken:

USC BasCats: Cooper 21 (1 Dreier), Zipser 10, Stamenkovic 9 (1), Linder 9 (1), Wroblewski 7 (1), Simon 6, Irthum 6 (1), Emanga-Noupoué, Steins, Bieg Salazar.

Falcons Bad Homburg: Nolan 14 (1), Bierina 8 (1), Niehues 5, T. Steinhoff 4, Oevermann 4, Holzschuh 3, Karabacak 3 (1), Rhein 2, J. Steinhoff.

Statements:

„Ich habe nach dem ersten Viertel schon mit den Schiedsrichtern geredet und ihnen gesagt: ‚Ihr macht das Spiel überhart!‘ Da sind dann wie befürchtet Verletzungen passiert – und es waren teilweise gemeine Fouls dabei. Isabel Gregor ist für mich die MVP der 2. Liga – die anderen Bad Homburgerinnen konnten unseren Druck nicht meistern. Mir hat unsere Intensität in der Defensive gefallen. Wir haben die gewohnte Körperlichkeit der Falcons angenommen und hatten selbst die Sache stets unter Kontrolle. Hannah Cooper hat mir gut gefallen. Sie ist sehr aggressiv zum Korb gezogen. Wenn wir so als Team wie heute verteidigen, dann können wir alle Mannschaften in den Playoffs schlagen. Jetzt müssen wir in den nächsten zwei Wochen ruhig und fit bleiben. Und genau schauen, was die Gegner machen. Der klare Sieg mit 25 Punkten Differenz war ein sehr gutes Zeichen Richtung Playoffs.“ – René Spandauw, Headcoach der USC BasCats

„Das war ein super physisches Spiel. Wir haben es auch so erwartet. Wir wollten auf dem Heimcourt noch einmal alles zeigen und haben den 11. Heimsieg geschafft. Den Spaß von heute wollen wir mitnehmen, wir hatten einige schöne Aktionen. Ich fühle mich nach ein paar schwächeren Spielen wieder sicherer. Die Pause jetzt tut uns gut, um Blessuren auszukurieren. Den Norden habe ich noch gar nicht verfolgt, deshalb kann ich zu den Gegnern nichts sagen.“ – Helena Linder, Forward der USC BasCats

Nächstes Spiel:

2. DBBL, Playoffs, Achtelfinale, 1. Spiel, 5. April (Samstag, 17 Uhr): USC BasCats Heidelberg – Eimsbütteler Turnverband.

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Basketball
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