An alle interessierten Schriesheimer,
interessant wäre ein eigener Faktencheck auf der Homepage „Energiewende Bergstraße“ zu der, wie von jedem erkennbar, absolut falschen Darstellung!
Zu den nachprüfbaren Maßen im Vergleich zu obiger Darstellung, wobei die WKA auch noch bis ca. 30 m höher sein könnten, Folgendes: Die WKA wären dann ca. 10-mal höher als der Turm der Strahlenburg mit ca. 27 m.
Zum Vergleich mit der Darstellung der Windräder ist dies überschläglich ganz einfach! Der ebene Teil von Schriesheim liegt auf ca. 120 m üNN und die Bergkuppen dahinter auf ca. 530 m üNN, sodass sich ein sichtbarer Höhenunterschied von ca. 410 m ergibt und dieser wäre nur etwa 160 m zu den Flügelspitzen der WKA. Das könnte eigentlich jeder nachrechnen. Die Darstellungen auf der Übersicht von Dieter Teufel wären danach noch untertrieben!
Was soll mit dieser unglaublichen Falschdarstellung auf der Homepage erweckt werden? Etwa die Akzeptanz einer sinnlosen Schädigung der Waldstruktur mit Klimaerwärmung als Folge?
Bei der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung in Dossenheim waren zwei Vertreter des VRRN anwesend, die sehr anschaulich und aufschlussreich erklärten, wie die ausgewiesenen Vorrangflächen in der Region ermittelt wurden.
Für die Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe unter Abwägung verschiedenster Kriterien muss man dem VRRN Respekt zollen. Leider war im Vorfeld dieser Punkt nicht bekannt und so konnten von den anwesenden Bürgern auch keine Fragen dazu gestellt werden.
Zweimal wurde seitens des VRRN darauf hingewiesen, dass, wenn die erforderlichen 1,8 % für Windkraft geeigneten Flächen bis Ende 2025nicht erreicht werden, eine Superprivilegierung gilt. Das heißt, jeder, der eine geeignete Fläche besitzt, könnte eine Genehmigung für ein oder mehrere WKA beantragen und es wäre zu befürchten, dass es zu einem unkontrollierten Ausbau kommen könnte. Meines Wissens gilt diese Superprivilegierung schon jetzt, es würde sich also ab 2025 nichts ändern.Und selbst wenn die 1,8 % erreicht werden, heißt das nicht, dass außerhalb der Vorranggebiete keine Anlagen errichtet werden dürfen.
Warum also dieses Angst-Szenario?
Karin Reinhard, Dossenheim
Donnerstag, 16.05.2024 – 19:00 Uhr im „NEUEN LUDWIGSTAL“, bis 20:00 Uhr mögliches gemeinsames Essen und danach Videos zum Thema Klima und CO2 mit Diskussion!
H.-J. Goerlach