Donnerstag, 8. Mai, im Begegnungszentrum Regenbogen in Spöck: Im Rahmen der Familienbildungsangebote der Stadt Stutensee informierte ein Vortrag zur Frage „Wie schreibe ich eine Patientenverfügung?“. Referent Heiko Siebler vom Betreuungsverein SKM Bruchsal brachte seine Erfahrung und sein Wissen aus dem Themengebiet Betreuungsrecht und Patientenverfügung ein. Die rund 30 Zuhörenden konnten sich mithilfe einer Broschüre des Bundesjustizministeriums an einer Muster-Verfügung entlang bewegen und Schritt um Schritt mit dem Referenten besprechen, auch diskutieren und Fragen stellen. Am Rande wurde wiederholt der Aspekt Vorsorgevollmacht / Betreuungsrecht gestreift.
Heiko Siebler erläuterte anschaulich die Bedeutung einer Patientenverfügung und gab wertvolle Tipps, wie man eine solche rechtssicher und individuell formuliert. Mit eigenen, teils persönlichen Beispielen und Erfahrungen sowie einer anschaulichen, bildlichen Sprache gab er den Teilnehmenden viele Informationen mit auf den Weg, stattete sie mit dem Werkzeug aus, um eine eigene individuelle Patientenverfügung verfassen zu können. Siebler ging auf häufige Missverständnisse ein und erklärte, welche Punkte unbedingt zu berücksichtigen sind, um für den Ernstfall die eigenen Wünsche klar zu dokumentieren. Dabei wurde jeweils herausgestellt, in welchem Fall eine vorliegende Patientenverfügung greift und wann man zu einem Notfall abgrenzen muss.
Am 26. Mai, 16:30–19:30 Uhr geht es in einer weiteren Veranstaltung darum, eine eigene Patientenverfügung zu erstellen – ein individuelles Dokument als Ergebnis. Der Referent, erneut dabei, kann dann konkret auf einzelne Punkte eingehen. Ein Anmelden für diese Schreibwerkstatt ist aktuell noch bis 20. Mai möglich