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„Wie steht´s eigentlich um das Baugebiet „Östlich Marbacher Straße“?“

Diese Frage höre ich häufig! Zeit also für ein Update aus grüner Sicht. Im Herbst soll es losgehen mit Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau....
Luftbild Östlich Marbacher Straße
Luftaufnahme vom Baugebiet „Östlich Marbacher Straße“Foto: Grüne Remseck

Diese Frage höre ich häufig! Zeit also für ein Update aus grüner Sicht.

Im Herbst soll es losgehen mit Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau.

Großes Baugebiet - Durchmischung von kleinen und großen Gebäuden

Auf rund sieben Hektar sollen im neuen Baugebiet „Östlich Marbacher Straße“ etwa 425 Wohneinheiten entstehen, zudem eine große Kita, ein Spielplatz sowie ein attraktiver, begrünter Quartiersplatz und ein Supermarkt. Als Grüne freuen wir uns darüber, dass das neue Baugebiet klimaneutral werden soll. Das ist auch notwendig, denn bis zum Jahr 2040 soll Remseck als Ganzes klimaneutral sein! So steht´s im Stadtentwicklungskonzept und dafür wollen wir uns weiter einsetzen. Das klappt aber nur, wenn wir konsequent so weitermachen mit dem Klimaschutz wie im neu geplanten Quartier.

Energieversorgung

Die Energieversorgung wird dezentral sein mit Photovoltaikanlagen und Luft-Wasser-Wärmepumpen an den Gebäuden. Die Verwendung fossiler Brennstoffe ist nicht erlaubt, was aus unserer Sicht genau der richtige Schritt ist, um in Zukunft stabil und unabhängig Energie nutzen zu können. Die aktuelle politische Lage zeigt, wie wichtig Unabhängigkeit im Energiebereich ist.

Regenwassermanagement

Die Nutzung des Regenwassers ist ebenfalls ein Herzensthema der Grünen, für das wir uns sehr eingesetzt haben. Im Neubaugebiet soll das Regenwasser zurückgehalten und genutzt werden. Das wird für weniger Trockenheit und mehr Grün im Viertel sorgen, was die Lebensqualität verbessert. Daher wird nur die Haupterschließungsstraße asphaltiert, die Wohnstraßen sollen gepflastert werden und die Fußwege in den Grünzügen erhalten einen wassergebundenen Belag, durch den der Regen eindringen kann. Entlang aller Straßen sollen Bäume gepflanzt werden. Diese werden über Entwässerungsleitungen mit Regenwasser versorgt. Zum einen wird durch die Versickerung dann Kühlung durch Verdunstung erreicht, zum anderen soll verhindert werden, dass durch die Versiegelung von Ackerfläche künftig der Ortskern von Neckarrems bei Starkregen von Überschwemmungen bedroht ist.

ÖPNV

Und wie kommen die neuen Remsecker*innen dann von A nach B? Hoffentlich recht häufig ohne Auto! Das neue Wohngebiet wird gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen. Daher wird die Buslinie 402 durch das neue Baugebiet geführt. Dazu werden zwei der bestehenden Haltestellen verlegt. Statt an der Neckarhalde soll der Bus künftig weiter nördlich beim künftigen Einkaufsmarkt stoppen, der Halt Schwaikheimer Straße wird in südwestlicher Richtung verlegt.

Sozialer Wohnungsbau

Geplant ist eine Durchmischung von Geschosswohnungsbau und individuellem Wohnungsbau, wobei die höheren Gebäude im nördlichen Teil im Anschluss an die Gebäude „Am Ring“ stehen werden. Die Gebäudehöhen fallen dann Richtung Schwaikheimer Straße ab, wo es dann auch Reihen- und Einfamilienhäuser geben wird. Mindestens 15  Prozent an sozialem Wohnungsbau, also geförderter Mietwohnungsbau, wird es geben. Wenn es mehr werden sollte: Noch besser!

Karl Burgmaier

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Erscheinung
Remseck Woche – Amtsblatt der Stadt Remseck am Neckar
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Ausgabe 33/2025
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