In den vergangenen Monaten kam es auf dem Schulgelände des Privatgymnasium Schwetzingen wiederholt zu erheblichen Sachbeschädigungen. Die Schulgemeinschaft ist entsetzt und enttäuscht über die mutwillige Zerstörung von Eigentum, die zunehmend zu einem großen Problem wird. Besonders gravierend sind die jüngsten Fälle: Herausgerissene Bäume, beschädigte Regenrinnen und mutwillig zerstörte Tischtennisplatten, die nicht mehr nutzbar sind und eine Gefahr für den Schulalltag darstellen.
Das Schulgelände ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein öffentlicher Raum, der von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt genutzt wird. Ob Kunstrasen, Tischtennisplatten oder andere Spielgeräte – das Gelände steht der Allgemeinheit offen. Doch anhaltender Vandalismus gefährdet dieses Konzept. Die Schule gerät zunehmend unter Druck, da der ständige Ersatz von zerstörten Bäumen und Spielgeräten erhebliche Kosten verursacht. Die Bereitschaft, weiter in eine hochwertige Schulhofgestaltung zu investieren, sinkt.
Ein Zaun als Schutzmaßnahme wird von der Schule kritisch gesehen, da er einen erheblichen Qualitätsverlust bedeuten würde und zudem kaum eine wirkliche Abschreckung darstellt. Verwundert zeigt sich die Schulgemeinschaft auch darüber, dass die Anwohnerinnen und Anwohner offenbar nichts von den lauten Ereignissen mitbekommen, die meist abends oder am Wochenende stattfinden. Um dem entgegenzuwirken, hat die Schülervertretung bereits einen Appell an die Nachbarschaft gerichtet, auf verdächtige Aktivitäten zu achten und sich aktiv einzubringen. Die Schule sieht das Problem nicht als Einzelfall, sondern als stadtweites Phänomen. Sie bittet daher um konkrete Maßnahmen und Unterstützung durch die Stadt. Die Schulgemeinschaft hofft auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit, um nachhaltige Lösungen zu finden und den Schulhof als offenen und sicheren Raum für alle zu erhalten. (red)