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Wiesenpflege

Für Obstbäume und Natur Mai und Juni sind Wachstumsmonate – nicht nur für Obstgehölze, sondern auch für Wiesen. Die Pflege des Grünlands ist...

Für Obstbäume und Natur

Mai und Juni sind Wachstumsmonate – nicht nur für Obstgehölze, sondern auch für Wiesen. Die Pflege des Grünlands ist eine wichtige Aufgabe für den Obstbau und den Erhalt einer artenreichen Natur. In wärmeren Lagen kann es bei ausreichenden Niederschlägen notwendig werden, mehr als zweimal zu mähen. Die erste Mahd erfolgt vor der Kirschernte Ende Mai bis Anfang Juni. Bis dahin haben Kräuter und Gräser bereits geblüht. Die zweite Mahd folgt Ende Juli vor der Zwetschenernte und die dritte Ende August vor der Kernobst- und Walnussernte. Im Bergland reicht zweimaliges Mähen im Juni und August aus. Sind bereits mehrjährige Problemunkräuter wie wilde Brombeeren oder Brennnesseln vorhanden, muss zumindest selektiv eine zusätzliche Mahd eingeplant werden, am besten Ende April bis Anfang Mai. Bei einer intensiven Nutzung der Wiese durch Befahren und Begehen muss häufiger gemäht werden: alle drei bis fünf Wochen von Mai bis September. Dadurch bildet sich eine belastbare Grasnarbe aus. Dies ist der Fall in Obstanlagen oder intensiv genutzten Gärten. In manchen Fällen – etwa in großen, naturnahen Gärten oder Obstwiesen – können beide Verfahren gut kombiniert werden: Im wenig betretenen Bereich wird nur zwei- bis dreimal, im intensiver genutzten Bereich häufiger gemäht.

Stauden im Topf

Dauerhelden für den Kübel

Die meisten Stauden wachsen auch im Kübel. Lediglich hohe Arten, die schon im Beet eine Stütze benötigen, sind nicht geeignet. Aber nichts spricht gegen die Verwendung kompakter, buschiger Arten und Sorten. Auch kleinwüchsige Gehölze finden in größeren Kübeln genügend Platz. Von vielen Arten wurden in den vergangenen Jahren wirklich zwergige Sorten gezüchtet, die nicht nur in knapp bemessenen Gärten Platz haben, sondern sich speziell für die Kübelkultur eignen. Stauden werden einzeln oder höchstens in Dreiergruppen in ausreichend große Töpfe gepflanzt, in denen sie sich gut entwickeln können. Die meisten Stauden müssen wie im Beet nach einigen Jahren geteilt werden, sonst vergreisen sie und blühen nicht mehr zufriedenstellend. Im Kübel ist dies bei den meisten Arten alle zwei Jahre nötig. Sie sehen es selbst, wenn die Pflanzen in der Blühleistung nachlassen oder zu groß für den Topf werden.

Quelle Obst und Garten

Ihr OGV Reichenbach

Erscheinung
Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 27/2025
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