
Die Zukunft der nächsten Generationen soll abgesichert werden: Es ist eine Kooperation zwischen der VRD-Stiftung mit Sitz in Heidelberg und der Bürgerstiftung Wiesloch. Das Ziel ist es, das Thema „erneuerbare Energien“ in Grundschulen hineinzutragen.
Insgesamt beteiligen sich drei Grundschulen: die Maria-Sibylla-Merian sowie die Pestalozzischule (Baiertal) und die in Schatthausen. Bei der Übergabe der Boxen, die Unterrichtsmaterial enthalten, waren die jeweiligen Leiterinnen und Leiter der Bildungseinrichtung anwesend. Die Kosten, 1.800 Euro, teilen sich die beteiligten Stiftungen.
Bei der Übergabe der Materialien in der Merianschule verwies Dr. Sabine Meßmer-Luz von der VRD auf die Intention der Aktion. „Wir wollen im Unterricht oder als spezielles Projekt in den Grundschulen über erneuerbare Energien informieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie“, betonte sie, und dies in Abgrenzung zu den „endlichen Energien“ wie Öl oder Erdgas. Die für den Unterricht zur Verfügung gestellten Boxen enthalten wichtige Informationen zu der Themenvielfalt wie beispielsweise Buchempfehlungen, Hinweise für die Lehrerschaft und alles, was notwendig ist, um den Energie-Parcours zu meistern. Selbst eine Rennmaus ist mit dabei. Haben die Kinder erfolgreich an den Energiethemen teilgenommen, gibt es sogar eine Urkunde. „Wir haben bei einem Stiftungstreffen im Oktober des Vorjahres in Heidelberg Kontakt mit den VRD-Verantwortlichen aufgenommen“, so Franz Schaidhammer vom Vorstand der Bürgerstiftung Wiesloch, der gemeinsam mit seiner Vorstandskollegin Edeltraut Schuckert zu der Boxen-Übergabe gekommen war. Denn Nachhaltigkeit und Umwelt gehörten mit zu den wichtigen Profilen der Bürgerstiftung.
„Wir haben uns als VRD-Stiftung klar abgesteckte Ziele gesetzt“, meinte Meßmer-Luz, die seit 2019 die anstehenden Projekte betreut. Diese seien Kenntnisse speziell zu Nachhaltigkeit zu intensivieren. Auch könne man sich vorstellen, das Erfahrene auch an andere Kinder weiterzugeben. „Wir sind nicht nur an Grundschulen aktiv, sondern ebenfalls an weiterführenden Lehreinrichtungen“, sagte sie. Das Projekt ist ausgelegt auf mindestens drei Schulstunden in den Klassen drei und vier. Sie hob hervor, wichtig sei es, im direkten Umgang mit Sonne und Windkraft zu experimentieren. Die Stiftung selbst wurde bereits 1997 gegründet und von Anfang an hat man sich vorgenommen, die Blickrichtung auf erneuerbare Energien zu lenken. „Und dies alles, sich für eine lebenswerte Zukunft starkzumachen“, unterstrich Meßmer-Luz. Mit Gesang, Basteln und Experimenten können die Kinder gemeinsam erleben, was „Energie“ letztlich bedeute.
Am Ende der Einführungsveranstaltung konnten Simone Starke, die Leiterin der Maria-Sibylla-Merian-Schule als Gastgeberin der Veranstaltung sowie ihre Amtskollegin aus Schatthausen, Claudia Tertnick, ebenso mit dabei war Markus Winterstein aus Baiertal, um die Boxen übernehmen. Mit anwesend auch einige Lehrerinnen und Lehrer der beteiligten drei Grundschulen.


