Längst ist der stets fröhliche Wirt, von seinen Gästen nur liebevoll „Theo“ genannt, ein echter Wieslocher geworden.
Seine Karriere hinter und natürlich vor dem Tresen begann 1980 in der Altwieslocher „Hopfenklause“, ehe er mit Ehefrau Fotini, die er 1974 geheiratet hatte, 2009 nach Wiesloch beruflich übersiedelte und dort in der Hauptstraße das „Odysseus bei Theo“ eröffnete. Es ist mehr als nur ein Restaurant. Es ist ein Treffpunkt von Menschen jeglicher Art.
Geboren im griechischen Amouri Larisse führte ihn sein Weg bereits mit 16 Jahren nach Deutschland, und zwar nach Schwetzingen, um dort seine Eltern zu besuchen. Bald darauf hieß es jedoch zurück in die alte Heimat, denn Theo musste dort seinen Wehrdienst ableisten, und zwar auf der Insel Rhodos. Nach der Hochzeit mit Fotini, die von den Gästen „Fanny“ genannt wird, wurde der bis heute andauernde Schritt in die Gastronomie unternommen. Das Ehepaar wohnt übrigens immer noch in Altwiesloch. Das „Odysseus“ ist, um den Vergleich mit dem Lied von Peter Alexander „Die kleine Kneipe in unserer Straße, dort, wo das Leben noch lebenswert ist“, heranzuziehen, ein Domizil der Gemütlichkeit. Man trifft sich dort, trifft Freunde und erfreut sich kulinarisch an der griechischen Küche. Fotini hat übrigens dort das Zepter oder besser; den Kochlöffel in der Hand.
Theo selbst stürzte sich nach einer kleinen Auszeit mit der Familie, er hat einen Sohn – Athanasios, in die neue Herausforderung in Wiesloch. Alle packten mit an und verwandelten die einstmalige Pizzeria (Erbprinz) in eine griechische Taverne. Ein großer Gastraum, eine Sportbar und genügend Platz im Freien bieten für die Gäste ausreichend Gelegenheit, für Kommunikation und gutes Essen, begleitet von einem leckeren Wein oder frischem Bier. Wichtig ist für die Gäste vor allem die Atmosphäre. „Man fühlt sich hier heimisch und prima versorgt“, so der durchgängige Tenor all jener, die bei Theo vorbeischauen und sich wohlfühlen.
Theo selbst ist nach wie vor hinter und vor dem Tresen aktiv, versprüht gute Laune mit dem gesamten Team, das aus sieben Personen besteht. Der Sohn packt hin und wieder mit an, um mit seiner freundlichen Art die Gäste zu bedienen. Die Auswahl an Speisen kann sich sehen lassen. Natürlich dominieren Gerichte aus der griechischen Heimat des Ehepaares, so etwa gegrillter Schafskäse mit Zwiebeln und Peperoni oder Dolmadakia, ein Klassiker: Es handelt sich um mit Reis gefüllte Weinblätter und dazu gibt es Zaziki. Und natürlich gibt es „Theo's Spezialteller“, panierter Schafskäse „Feta“; griechische Riesenbohnen, gefüllte Weinblätter, panierte Muscheln, Oliven und Peperoni, Zaziki und eine Salatgarnitur oder den „Odysseus Teller“ für Feinschmecker mit Rumpsteak, Schweinelende, Lammrücken, einem gehörigen Schuss Knoblauch und Zaziki. Ouzo zum Nachtisch gibt es auf Kosten des Hauses.
Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 10:30 Uhr bis 24 Uhr, warme Küche ist von 11:30 bis 14:30 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, Montag ist Ruhetag. (sd)