FILM ZUM TOD DES PAPSTES
Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes
Sonntag, 15.6. & Sonntag, 22.6. – jeweils Matinee 11 Uhr
Aus Anlass seines Todes möchten wir diesem außergewöhnlichen Mann ein kleines filmisches Denkmal setzen. In dem Dokumentarfilm von Wim Wenders („Der Himmel über Berlin“) aus dem Jahre 2018 teilt der Papst seine Vision einer Kirche, die von tiefer Sorge um die Armen geprägt ist, spricht über Umweltfragen, soziale Gerechtigkeit und sein Engagement für Frieden an den Kriegsschauplätzen dieser Welt sowie zwischen den Religionen. In einer Zeit, in der die Politik die Ausgrenzung sucht und dabei zunehmend das Gemeinsame vergisst, in der Lügen, Korruption und „alternative Fakten“ unser Leben bestimmen, bringt uns PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES einen Mann nahe, der lebt, was er predigt, und dem die Menschen weltweit ihr Vertrauen schenken.
Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird
Sonntag, 29.6. & Mittwoch, 2.7. – jeweils 20.15 Uhr
Der Film beschäftigt sich mit der Beobachtung, dass Wohnen nicht länger ein Menschenrecht ist. Seit 1989 ist der Wohnungsbau nicht mehr gemeinnützig, es bestimmt nur der Markt, wo jemand leben kann und wie hoch die Mieten sind. Heute erleben wir in den Metropolen der Welt einen nie dagewesenen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen. Der Zuwachs der Einkommen hält mit den hohen Mieten nicht mehr Schritt, gering und normal verdienenden Bürgern droht die Verdrängung aus ihren Wohnungen. – Der Film geht an den Schauplätzen Berlin, Hamburg, München, Basel, Wien und London der Frage nach, wie die Menschen den Immobilienboom erleben, woher die Preissteigerungen kommen und welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, sich ihrer zu erwehren.
Monsieur Aznavour
Samstag, 28. Juni – 20.15 Uhr
In den 1930er-Jahren entdeckt der aus Armenien stammende Charles Aznavourian seine Gesangsbegabung. Zwar wird er von der Chanson-Ikone Édith Piaf gefördert, doch bis zum Triumph als Solo-Künstler mit eigenen Liedern hat er mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. Die gediegene Filmbiografie behandelt vor allem dessen frühe Jahre von der Kindheit in Armut bis zum internationalen Durchbruch und zeichnet mit ausgezeichneten Darstellern seinen musikalischen Werdegang nach.