Nach zwei musikalischen Highlights in der Synagoge und in der Aula des Gymnasiums entführte das Gymnasium Hechingen sein Publikum diesmal in die Stadthalle. Dort wurde das diesjährige Schulmusical „Wimba und das Geheimnis im Urwald“ mit großer Spannung erwartet – und mit noch größerer Begeisterung aufgenommen.
Der kleine Chor, bestehend aus rund 25 Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 7, verzauberte das Publikum mit viel Gesang, Bewegung und Bühnenpräsenz. Unter der Leitung von Cornelia Prauser gelang es den jungen Darstellerinnen, das geheimnisvolle Abenteuer mitreißend und lebendig auf die Bühne zu bringen. Die musikalische Begleitung übernahm wie immer souverän Wolfgang Nägele am Klavier.
Bereits der Eröffnungssong „Im Urwald weißt du nie so recht, was ist Täuschung, was ist echt“ gab die geheimnisvolle und leicht mystische Grundstimmung des Stücks vor. Ein junges Forscherteam begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch den Dschungel – zunächst neugierig, dann zunehmend beunruhigt. Nach dem heimlichen Verlassen ihres Camps durchqueren die vier Freunde eine Tropfsteinhöhle und stoßen auf eine Lichtung voller wundersamer Kreaturen. Technische Geräte wie Handy und Kompass versagen, ein Teammitglied verschwindet spurlos, sprechende Tiere und Pflanzen treten auf und schließlich offenbart ein unheimlicher Steinklotz mit fremder Stimme seine bedrohlichen Absichten.
Als alles verloren scheint, erscheinen die geheimnisvollen Schleierelfen. Mit ihrer Hilfe wird Wimba – eine kosmische Energiegestalt aus der „Galaxie der Powersauger“, die im Steinklotz gefangen war, zurück ins All gebracht. Fantasie und Spannung vereinten sich in einer Geschichte, die nicht nur junge Zuschauer in ihren Bann zog.
Optisch setzte das Musical ebenfalls starke Akzente: Das farbenfrohe, glitzernde Bühnenbild, gestaltet von den Klassen 6d und 6e unter Anleitung von Cindy Reiber, brachte echtes Urwald-Feeling ins Museum. Die fantasievollen Kostüme – von exotischen Blumen über wilde Tiere bis hin zu bunten Elfen – unterstrichen die Magie der Geschichte und ließen keine Langeweile aufkommen.
Am Ende des Abends gab es verdienten, lang anhaltenden Applaus. Die Schulleiterin Melanie Dreher äußerte in ihren Dankesworten viel Lob für das Engagement aller Beteiligten und zeigte sich sichtlich begeistert von den beeindruckenden Leistungen der jungen Akteure.