In der Vergangenheit wurde immer wieder eine Studie von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) von Windkraftgegnern zitiert. Diese Studie war in der ursprünglichen Fassung fehlerhaft und hat Infraschall als Problem von Windkraftanlagen dargestellt. In 2021 wurde diese Studie korrigiert. Leider wird bis heute immer noch gerne diese (fehlerhafte) Studie zur Abschreckung herangezogen.
Die korrigierte Studie von BGR und weitere Studien (*) zeigen, dass die Infraschall-Emissionen von Windkraftanlagen bereits ab 200 m Entfernung deutlich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen. Es ist sogar so, dass ab 900 m Abstand diese, selbst mit empfindlichen Messinstrumenten, nicht mehr vom Hintergrundrauschen unterschieden werden können.
Für Interessierte kann ich die Untersuchungen und Veröffentlichungen von Dr. Stefan Holzheu zum Thema Infraschall und Windkraftanlagen empfehlen.
(*) www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf