Die Bettlinger Damen ärgerten sich am Ende mal wieder darüber, dass nach 5-stündiger Spielzeit in der Halle einfach das Licht ausgeht, die Spiele nicht zu Ende gespielt werden können und auch nicht gewertet werden. Dass die Damen längere Spielzeiten benötigen, wenn die Teams ausgewogen besetzt sind, ist hinlänglich bekannt, wird aber vom WTB ignoriert und die Hallbesitzer – in diesem Fall des TSV Betzingen – schalten auf stur.
Jana Haberzettl (6:4/7:6), Laura Lazutkin (3:6/6:7) und Susanna Ningel (6:3/5:7/ 10:6) benötigten alle 2 Stunden Spielzeit. Auch Franziska Kneissler steuerte im Einser-Einzel auch auf einen Matchtiebreak zu.
Aber beim Stand von 6:3/5:6 knickte Anja Höll mit dem Fuß um und musste aufgeben. In Ermangelung einer Ersatzspielerin ging das Doppel 2 dann kampflos an die Bettlinger. Beim Gastspielerdoppel aus Raidwangen Kneissler/Ningel ging beim Stand von 6:4/1:1 dann das Licht aus.
Im Duell der von der Tennisacademy Schlagenhauf trainierten Mannschaften hatten unsere Amazonen in Betzingen deutlich die Nase vorn. In den Einzeln musste lediglich die auf Position eins spielende Gastspielerin Emelie Formann aus Raidwangen, einem zwischenzeitlichen 3:4 Rückstand im zweiten Satz hinterherlaufen. Jana Haberzettl, Madita Kilian und Patrizia Trissler fuhren deutliche Zweisatzsiege ein. Das Doppel Eins Formann/Haberzettl agierte ebenso souverän. Spannend machten es Madita und Tizi, die den ersten Satz abgaben und auch im Matchtiebreak wackelten, aber in der EXTRA Time mit 11:9 dann doch noch die Oberhand behielten.
Beim vierten Match gegen Aichwald in diesem Winter wussten die Regionalligaspieler aus Aichwald ihre Erfahrung auszuspielen. Roland Dettling und Karl-Heinz Neumann spielten ordentlich mit, wurden aber öfters ausplatziert. Joachim Günther beeindruckte seinen Kontrahenten mit einer 5:3 Führung. Arno Salen konnte das Spiel aber zu seinen Gunsten noch drehen. Rolf Pfeiffer spielte stark und hoch konzentriert auf und bezwang den LK13 Spieler Heinz Häckh mit 2:6/6:1/10:7. Bei den Doppeln – bei den Detlef Bauer den leicht erschöpften Roland Dettling ersetzte – hatten unsere Jungs beim Schmettern und Setzen von Stopps wenig Glück, konnten aber wenigstens die Mehrzahl ihrer Aufschlagspiele durchbringen. So wurde am Ende ein 1:5 an die Tafel geschrieben und die Wintersaison mit der Erkenntnis abgeschlossen, dass man gegen die im Sommer 2 Klassen höher angesiedelten Teams nur mithalten kann, wenn man schon im Training gegen ähnliche Kaliber spielt.