Winterungen werden noch vor dem Winteranfang ab September gesät und ab Juli des nächsten Jahres geerntet. Sie benötigen jedoch einen ausgiebigen Kältereiz. Eine gewisse Zeit lang müssen sehr niedrige Temperaturen auf die Pflanze einwirken, damit diese stimuliert wird und so Blüten und Samen (Getreidekörner) für das nächste Jahr gebildet werden. Durch die längere Vegetationszeit und die Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit erbringen die Wintergetreide höhere Erträge als die Sommergetreide. Typische Wintergetreide sind Winterweizen (Brotweizen) und Wintergerste (Futtergerste).
Ebenso wird im Herbst eine Zwischenfrucht, z. B. Senf, Phacelia zur Humusbildung, zum Erosionsschutz und zur Stickstoffbindung eingesät. Die Einarbeitung in den Boden erfolgt entweder vor dem Winter oder vor der Frühjahrsaussaat, z. B. mit einer Scheibenegge (s. Bild).
Sommerungen hingegen werden erst im Frühjahr ab Anfang März gesät und ab Juli des gleichen Jahres geerntet. Typische Sommergetreide sind Hafer, Sommergerste (Braugerste) und Mais.
In diesem Jahr findet am Sonntag, 11. Mai der Erntebittgottesdienst auf dem Hof der Familie Utz statt. Hierzu möchte Sie der LOV heute schon herzlich einladen. Diesjähriges Leitmotiv „Seid dankbar in allen Dingen“
Susanne Krafft
-Schriftführerin-