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Wir informieren: Süchtig nach Handy – doch wie kommt man wieder los vom Smartphone? (Teil 1)

Das Thema Handysucht bewegt. Denn nun erschien in der Wochenendausgabe vom 29./30. März der Süddeutschen Zeitung ein großformatig aufgemachter Artikel:...

Das Thema Handysucht bewegt. Denn nun erschien in der Wochenendausgabe vom 29./30. März der Süddeutschen Zeitung ein großformatig aufgemachter Artikel: „Sind wir alle süchtig nach dem Smartphone?“ Die beidenAutorinnen Felicitas Kock und Carolin Werthmann machen darin deutlich, warum das Smartphone zum beherrschenden Kommunikationsmittel wird.

Auf das Thema wird bereits auf der Titelseite aufmerksam gemacht und von der Redaktion mit einer Doppelseite in der Rubrik Wissen hervorgehoben. Eine Doppelseite, das entspricht einer Fläche, auf der im Durchschnitt 35 Smartphones nebeneinandergelegt Platz fänden.

In der Mitte des Artikels: eine seitenfüllende Zeichnung von Lina Moreno: Eine Bewegungsabfolge aus 14 Bildern, die zeigt, wie eine Hand ein Smartphone ergreift. Drei sehr aufschlussreiche Balkendiagramme sind in die sechs Textspalten eingefügt:

  • „Durchschnittliche Bildschirmzeit der Deutschen“, 2025 und 2023, getrennt nach Altersgruppen.
  • „Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland“ (2009 bis 2025)
  • „Eigene Einschätzung der Smartphonenutzung“ 2017 und 2024
  • Die Daten zur durchschnittlichen Bildschirmzeit basieren auf einer repräsentativen Studie, für die 1004 Menschen ab 16 Jahren telefonisch befragt wurden. In den letzten zwei Jahren stieg die tägliche Bildschirmzeit der 16- bis 29-Jährigen von 177 auf 212 Minuten – ein Zuwachs von 35 Minuten. Täglich etwa 3 Stunden und 30 Minuten Bildschirmzeit entsprechen ungefähr einem Siebtel eines Tages. Das ist die stärkste Zunahme innerhalb aller Altersgruppen. Bei den Befragten ab 65 Jahren waren es 2023 täglich 80 Minuten, 2025 sind es 103 Minuten, eine Zunahme von 23 Minuten täglich. Geringfügig um im Schnitt ca. 5 1/2 Minuten erhöht hat sich die Bildschirmzeit in der Gruppe der 30- bis 64-Jährigen. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es heute 158 Minuten, bei den 50- bis 64-Jährigen 148 Minuten tägliche Bildschirmzeit.
  • Lag die Zahl der Smartphone-Nutzer im Jahr 2009 bei ca. 5 Millionen bei 81,8 Millionen Einwohnern, so sind es 70 Millionen Nutzer in Deutschland, bei einer Einwohnerzahl von 84,2 Millionen Anfang des Jahres 2024. Bis 2014 war der Anstieg der Zunahme steil, seit 2022 hat er sich sehr verlangsamt.
  • Bei der eigenen Einschätzung der Smartphonenutzung zeigt sich, dass der Eindruck, das Smartphone definitiv zu viel zu nutzen, sich deutlich verstärkt hat. 6 % waren es 2017, im Jahr 2024 nun 22 %. (Quelle Süddeutsche Zeitung, Nr. 74, Samstag/Sonntag, 29./30. März 2025; S.32/33)

(Ende Teil 1) Der zweite Teil zeigt, warum es schwerfällt, die Kontrolle über die Handynutzung zu behalten und beleuchtet die Folgen für Nutzer.

Herzliche Einladung: Donnerstag, 15. Mai 2025

Prof. Dr. Edwin Hübner: „Virtualität und Realität.
Welche Konsequenzen kann die Vermischung von künstlichen 3D-Welten und realem Leben haben?"

Aula der Auwiesenschule Neckartenzlingen, Beginn 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Wir freuen uns über neue Mitglieder im InfoMobilFunk Neckartenzlingen und Umgebung, Ortsgruppe im Mobilfunk Bürgerforum e. V. Die Vorsitzenden: Prof. a. D. Helmuth Kern, Bert Hauser (Telefon: 07127/35655 bzw. 07127/35949)

Erscheinung
Amtsblatt des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckartenzlingen
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Ausgabe 15/2025

Orte

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Bempflingen
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