NUSSBAUM+
Fastnacht & Fasching

Wir sind doch nicht aus Zucker ...

… und ließen uns daher unser diesjähriges Häsabstauben am Dreikönigstag nicht verregnen. Wir möchten uns zuerst einmal bei unseren zahlreichen...
Häsaufnahme
HäsaufnahmeFoto: DB

… und ließen uns daher unser diesjähriges Häsabstauben am Dreikönigstag nicht verregnen.

Wir möchten uns zuerst einmal bei unseren zahlreichen Besuchern bedanken – ihr ward alle so tapfer: neben der Warmbronner Bevölkerung durften wir die Leicha-Hexa aus Gebersheim, die Neckartalhexen aus Neckarweihingen, die Ruademser Gumpa Hexa, die Aidlenger Stoadeifl, die Höfinger Schlossdämonen, eine Hölzertal Hexe aus Magstadt, die Renninger Schdoibruch Hexa und die Leonberger Waldhexen begrüßen!

Ein ganz besonderes Dankeschön an den Schalmeien Zug der FFW Leonberg für die sensationelle, musikalische Unterhaltung!

Es war gegen 18 Uhr, als man das erste Rascheln im Warmbronner Unterholz hören konnte. Zunftmeister Marc hatte zuvor die Geschichte der Beerlesklopfer erzählt und mystische Musik ließ etwas erahnen … und zack waren sie da … nein, nicht gerade schnell und voller Elan, aber immerhin kam ein Beerlesklopfer und ein Kienholzweib nach dem anderen aus dem Wald geschlichen, gelaufen, mit vielen Seufzern und müdem Gejammer. Die Musik wurde lauter und unternehmungslustiger und siehe da, alle Beerlesklopfer und Kienholzweiber haben ihrer Waldbehausung den Rücken gekehrt und mischten sich unter die Besucher.

Der Regen gab sich alle Mühe und legte noch eine Schippe drauf. So wurden 16 neue Beerlesklopfer und zwei alte Beerlesklopfer in die Publikumsmitte zitiert. Aus zwei Beerlesklopfern wurden tatsächlich zwei Kienholzweiber … das geht bei der Narrenzunft fast mühelos. Wobei Mühe machten die Fragen, welche Tanja den Täuflingen stellte, keine große Mühe, war doch Tanja durch den Regen mit ihren Aufschrieben arg in Bredouille, das Papier löste sich zu Gunsten der Täuflinge in Wohlgefallen auf. Da ein Narrenmagen ja so einiges während der Fasnetskampagne aushalten muss, gab es nach den Fragen ein köstliches Mahl – Details ersparen wir den verehrten Lesern. Geschmeckt hat es selbstverständlich … nicht, aber es war gesund! Der Trunk hinterher gab sein Übriges und der Schnaps anschließend, auf freiwilliger Basis natürlich, räumte die geschundenen Mägen wieder auf. Es regnete unaufhörlich, bewahrte die Täuflinge aber dennoch nicht vorm Taufwasser und alle wurden mehrmals kopfüber in den Kübel getunkt. Endlich war die Prozedur geschafft und die tapferen Zuschauer konnten von Tanja Richtung Sofa oder Tennisheim verabschiedet werden. Die neuen Hästräger trugen schnell ihre Häs ins Trockene und kleideten sich ein – 16 neue Beerlesklopfer und zwei Kienholzweiber waren geboren.

Im Tennisheim wurde bis in die frühen Morgenstunden der Fasnetsbeginn gefeiert, mit vielen, netten Anekdötchen, welche wir allerdings im Wald verbuddelt haben.

Am darauffolgenden Freitag waren wir bei der Gewitter-Gaudi der Narrenzunft Grafenau, samstags bei unserer Patenzunft den Neckartal-Hexen in Neckarweihingen zum 40-jährigen Jubiläum und am Sonntag beim Narrengottesdienst der 1. KG Leonberg in der Michaeliskirche in Eltingen, dort trafen wir sogar auf einen ortsbekannten KSC-Fan. Die „Lewenbercher“ wurden anschließend ordentlich abgestaubt, bei Sonnenschein und Glühwein.

… von nun an galt es, den bevorstehenden Zunftball in der Staigwaldhalle vollends vorzubereiten … Bericht folgt, sobald die eine wieder schreibtauglich ist.

Narrengottesdienst
Narrengottesdienst.Foto: DB
Erscheinung
Mitteilungsblatt Warmbronn
NUSSBAUM+
Ausgabe 04/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

Orte

Leonberg

Kategorien

Fastnacht & Fasching
Feste & Märkte
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto