In den letzten 25 Jahren verschwanden 1 Million Hektar Wiesenflächen aus unserer Landschaft.
Täglich werden 102 ha Naturfläche in Deutschland durch uns Menschen zerstört.
Das Artensterben schreitet in unaufhaltsamer, beängstigender Geschwindigkeit weiter voran. Zuvor häufige Allerweltsarten wie Rebhuhn, Kiebitz und Feldlerche, Moorfrosch und Kammmolch sowie viele Pflanzen- und Schmetterlingsarten sind in ihrem Bestand heute stark bedroht oder stehen kurz vor dem Aussterben. Selbst der Feldhase gehört mittlerweile schon zu den Kandidaten auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Die Biomasse an Insekten ist in den vergangenen 27 Jahren um 75 % zurückgegangen. Dieser dramatische Einbruch am Anfang der Nahrungskette setzt sich mit unüberschaubaren Folgen für die ökologischen Kreisläufe sowie deren Naturvielfalt und letztendlich den daraus entstehenden negativen Folgen auch für uns Menschen weiter fort.
Daher ist es heute besonders wichtig, alte Lebensräume für unsere heimische Tier- u. Pflanzenwelt zu erhalten und besonders wichtig, in unserer intensiv genutzten Landschaft neue Rückzugsgebiete für diese zu schaffen.
Hierfür suchen wir Grundstücke zum Kauf, egal ob Streuobstwiesen, Feucht- und Sumpfflächen, Wiesen-, Wasser- u. Waldflächen, Brache oder auch Ackergrundstücke.
Helfen Sie mit damit Auen-Raritäten wie Haarstrangeule u. Wiesenameisenbläuling, Laub- u. Moorfrosch, Kammmolch u. Knoblauchkröte, Sumpfknabenkraut u. Waldvögelein, Sibirische Schwertlilie, Kriechweide, Blaukehlchen u. Tüpfelsumpfhuhn, Bitterling u. Schlammpeitzger, Haselmaus u. Wildkatze weiterhin als Symbole unserer einzigartigen Auenheimat auf unserer Gemarkung auch für kommende Generationen erhalten bleiben.
Für einen vertraulichen Informationsaustausch stehen wir Ihnen jeden Dienstag ab 18.00 Uhr im Naturschutzzentrum, Schillerstr. 27 in Rußheim persönlich oder unter Mobil 01575 5123487 zur Verfügung.