Während des Winters fliegen die meisten deutschen Zugvögel in wärmere Regionen, die sie im Süden Europas finden. Vogelarten wie der Kranich und die Störche fliegen sogar noch weiter nach Afrika, um sich den kälteren Wintermonaten zu entziehen. Andere Arten wie der Kiebitz und die Wachtel ziehen sich in wärmere Gegenden innerhalb Europas zurück. Zugvögel nutzen verschiedene geografische Merkmale, um sich zu orientieren und ihre Reise optimal zu gestalten. Dies kann etwa die Orientierung an Sonnenständen oder das Erkennen von Landschaftsformen sein. Es ist erstaunlich, dass viele Vogelarten bis zu Tausenden von Kilometern zurücklegen, um ihren Lebensraum in den südlicheren Breitengraden aufzusuchen. Der Zug der Vögel beginnt in der Regel im August und September, wobei die Zugrouten und Navigationsmethoden der Vögel erstaunlich komplex sind.
Komplex sind auch die samstäglichen Arbeiten im Vogelpark, die gehen nie aus. Auch an diesem Samstag findet ab 9:00 Uhr wieder ein Arbeitseinsatz statt. Wer uns dabei unterstützen will, kann seine Navigationsmöglichkeiten nutzen. Jeder ist allzeit herzlich willkommen.