Wochenende Burg Wildenstein

Am Samstag, 29.03.2025 trafen sich 8 Familien der Albkitz mit 14 Erwachsenen und 16 Kindern, um ein tolles Wanderwochenende an der Oberen Donau zu verbringen.

Kurz nach 9 Uhr ging es bei leichtem Nieselregen am Bahnhofsparkplatz in Beuron los, um den nördlichen Teil des Premiumwanderweges ‚Donauwellen – Eichfelsenpanorama‘ zu erwandern. Vorbei am imposanten Kloster Beuron und über die Donau dann der erste Anstieg auf die Höhen des Donaudurchbruchs. Die Mühen wurden während der Tour immer wieder mit genialen Aussichten auf den ‚Schwäbischen Grand Canyon‘ belohnt.
Kurz vor der Vesperpause am geschlossenen Wanderheim ‚Rauher Stein‘ wurde es langsam trockener von oben und die dann etwas durchlässige Wolkendecke ließ tatsächlich noch einen Blick auf die partielle Sonnenfinsternis zu.
Über den Felsengarten und den Eichfelsen dann der Abstieg ins Tal. Ein paar Wanderer gingen den direkten Weg übers ‚Käpfle‘, die meisten nahmen den Weg drumherum, um die idyllisch gelegene Mauruskapelle zu besichtigen und/oder einen zusätzlichen Anstieg zur Benediktushöhle zu wagen. Am Donausteg trafen sich alle wieder, um die letzten knackigen Höhenmeter zur Burg Wildenstein in Angriff zu nehmen. Es gab zur Ablenkung diverse Höhlen zu erkunden, sogar der seltene ‚Scharlachrote Kelchbecherling‘ wurde gesichtet.
Um ca. 15.30 Uhr kamen die letzten der Gruppe an der Jugendherberge an, die diversen Limos/Kaffees/Kuchen/Radler … waren nach 13 km Strecke und insgesamt über 500 hm Auf- und 320 hm Abstieg an diesem Tag mehr als verdient! Und als ob das noch nicht genug war, musste die Burg Wildenstein von den Kids natürlich ausgiebig erkundet werden. In den verschlungenen Gängen und über abenteuerlich steile Treppen wurde sicherlich nochmals der ein oder andere km zurückgelegt.
Nach dem Abendessen, einem unterhaltsamen Quizabend im Westturm – danke an die drei großen Mädels – sowie der Gummibärchenbelohnung für alle gigantisch toll gelaufenen Kids, vor allem der 4-jährigen Schrittkönigin an diesem Tag, fielen alle müde in die Betten.

Am Sonntag war an Ausschlafen nicht zu denken, Frühstück war ab 7.45 Uhr angesagt, Abmarsch dann um 9 Uhr. Unterwegs wurden Froschlaich in Traktorspuren samt daneben sitzender und gut getarnter Mama-Kröte begutachtet. Im Liebfrauental war die Märzenbecherblüte auf dem Höhepunkt, so viele auf einmal hatte wohl noch keiner der Gruppe gesehen! Vorbei an der Lourdesgrotte und dem Kreuzweg ging es an der Donau entlang zurück nach Beuron. Insgesamt waren es an diesem Tag 8 km. Im vorab reservierten Café klang das Wochenende gemütlich bei Kaffee, Kuchen und Eis aus.

Vielen lieben Dank an Andreas, der das Wochenende super organisiert, viel Interessantes zu erzählen wusste und die Gruppe gut wieder ans Ziel gebracht hat!