Wochenspruch:

Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
~ Mt. 5,9

Jesus sagt: Glücklich zu nennen sind die Friedfertigen – nicht die Lauten, nicht die Starken, nicht die, die sich durchsetzen, sondern die, die Frieden suchen und bringen. Das klingt in einer Welt, die so oft auf Stärke, Selbstbehauptung und Sieg ausgerichtet ist, fast widersprüchlich. Doch genau hier zeigt sich das Reich Gottes: anders, überraschend, himmlisch.

Friedfertig sein heißt nicht, naiv zu sein oder Konflikte zu vermeiden. Es bedeutet, aktiv Frieden zu schaffen. Menschen zu verbinden, statt sie zu trennen. Brücken zu bauen, wo Mauern wachsen wollen. Die Wahrheit auszusprechen, aber ohne Härte; klar zu stehen, aber ohne zu verletzen.

Wir brauchen das heute so dringend. In den sozialen Medien erleben wir täglich, wie schnell Worte zu Waffen werden. Ein Kommentar – und schon brennt ein ganzer digitaler Wald. Christen sind dort berufen, anders zu sein: langsamer zum Zorn, schneller zur Gnade.

In unseren Familien kennen wir die Momente, wo ein bissiger Satz den Hausfrieden zerstören kann. Friedfertigkeit zeigt sich in kleinen Entscheidungen: lieber zuhören, statt sofort zu rechtfertigen. Den ersten Schritt zur Versöhnung gehen, auch wenn wir meinen, im Recht zu sein.

In der Schule, in der Firma, im Sportverein – überall treffen Welten aufeinander. Jesus ruft uns: Sei ein Friedensbringer. Vielleicht bedeutet das, in einer hitzigen WhatsApp-Gruppe ein versöhnliches Wort zu schreiben. Oder einem Kollegen beizustehen, der gemobbt wird. Oder in einem politischen Streit zuerst die Person zu sehen, nicht die Position.

Wir sind Kinder Gottes, weil unser himmlischer Vater Frieden geschaffen hat – durch das Kreuz. Jesus hat Frieden gemacht zwischen Gott und uns, als wir noch Feinde waren. Wer den Frieden Christi erlebt hat, kann ihn weitergeben.

Frieden beginnt nicht „da draußen“. Er beginnt in meinem Herzen. Bei meinem Nächsten. In meinem Alltag. Selig – wirklich glücklich – sind die, die Frieden bringen. Denn in ihnen strahlt etwas vom Herzen Gottes selbst. Amen.
JAS

Wir laden herzlich ein:
Am kommenden Sonntag, dem 21. Sonntag nach Trinitatis, den 09.11, zum Distriktsgottesdienst in die Johanneskirche. Der Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr und wird von Pfarrer Cohnen und Pfarrer Vögele gestaltet.

Am Sonntagabend, den 09.11, um 17:30 Uhr herzlich zu einem Abendgottesdienst mit Open Doors ein, gestaltet von Pfarrer i. R. Thomas Auerswald.
In diesem Gottesdienst werden auch die Kandidatinnen und Kandidaten für den kommenden Kirchengemeinderat in Zell vorgestellt.

Am Donnerstagabend (heute), den 6.11., Zeller Bibeltage im Evang. Gemeindehaus Zell um 19:30 Uhr:
- Er ist die Liebe Gottes, mit Sr. Heidi Butzkamm

Am Freitagabend (morgen), den 07.11., Zeller Bibeltage im Evang. Gemeindehaus Zell um 19:30 Uhr:
- Er schenkt das Leben, mit Pfarrer i. R. Winrich Scheffbuch.

Am 11.11. um 20.00 Uhr, der Ökumenischen Kirchenchor probt im Evang. Gemeindehaus.

Am 12.11. um 15.30 Uhr, Konfirmandenunterricht im Evang. Gemeindehaus.

Gebet:
Herr Jesus Christus,
du bist unser Frieden.
Danke, dass du uns mit Gott versöhnt hast.

Mach unsere Herzen weich
und fülle uns mit deiner Liebe.
Hilf uns, zu vergeben, wo wir verletzt wurden,
und mutig Frieden zu suchen –
in unseren Familien, in der Gemeinde
und überall, wo du uns hinstellst.

Heiliger Geist,
lass durch uns dein Licht sichtbar werden,
damit Menschen deine Liebe erkennen
und Hoffnung finden.

Amen.

JAS

Hinweis:

Verantwortlich für diese Ankündigungen:

Evangelisches Pfarramt Zell a.N.

-Körperschaft öffentlichen Rechts-

Gesetzlicher Vertreter:

Pfarrer Jon André Søvde

Kirchstraße 11/1, Telefon 36 61 12.

Bankverbindung: DE20 6115 0020 0103 6262 33

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Weitere Informationen stehen unter www.ev-kirche-zell-am-neckar.de