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Wohnzimmerkonzert mit Wolfgang Striebinger

„Schlager der Nachkriegsjahre“ 23.01.2025, 19:30 Uhr Einlass 18:30 Uhr Haus der Musik Dossenheim Dürreäcker 1 Eintritt € 15.-...
Wolfgang Striebinger präsentiert „Schlager der Nachkriegsjahre“
Wolfgang Striebinger präsentiert „Schlager der Nachkriegsjahre“Foto: Wolfgang Striebinger

„Schlager der Nachkriegsjahre“

23.01.2025, 19:30 Uhr

Einlass 18:30 Uhr

Haus der Musik Dossenheim

Dürreäcker 1

Eintritt € 15.-

Wolfgang Striebinger schreibt über sich: „Mit 11 Jahren habe ich angefangen, Gitarre zu lernen. Ich mochte Freddy Quinn, seine Lieder und Filme, in denen er alle möglichen brenzligen Situationen gemeistert hat. Zwei Jahre später machten die Beatles, die Rolling Stones und Bob Dylan von sich reden und änderten somit die Musikkultur. Folk- und Beatmusik waren angesagt, getragen vom Klang der Gitarren. Die Musik hat mich so eingenommen, dass sich meine Bemühungen, es den Vorbildern gleichzutun, dermaßen steigerten, dass meine Schulkarriere darunter leiden musste.

Ich spielte ab ungefähr 1965 auch öffentlich. Auf Wettbewerben gewann ich als Jugendlicher den ein oder anderen Preis. Auch war ich seither Mitglied in verschiedenen Musikgruppen. 1969 traten wir als Folk Band (The Original Hamilton Fast Action Capo Folk Group) bei Peter Frankenfelds Talentshow „... und ihr Steckenpferd“ im ZDF auf. In der damaligen Szene im Großraum Ludwigshafen/Mannheim waren wir eine begehrte Gruppe.“

Wolfgang Striebinger präsentiert uns nun sein neues Soloprogramm „Schlager der Nachkriegsjahre“, die, so erklärt er, „oft die Sehnsucht nach fremden Ländern weckten oder einfach nur eine von Last befreite Welt widerspiegelten. In dieser Zeit bin ich groß geworden und sie haben meine Lust auf das Gitarrespielen angefacht, ganz besonders Freddy Quinn.“

Da diese Lieder noch vielen Menschen bekannt sind, soll der Abend zum Mitsingen anregen.

Die musikalischen Erinnerungen des Verfassers dieser Zeilen beginnen übrigens mit einem riesigen Ding „Radio“. Von Telefunken war es, mit geöffneten Schiebeflügeltüren (!) etwa 70 cm breit und schwer. Wenn man mit vorsichtiger Gewalt den elfenbeinfarbigen Knopf gedrückt hatte, dauerte es eine Ehrfurcht einflößende Zeit, bis ein geheimnisvolles grünes Licht aufleuchtete, das sogenannte „Auge“, und Musik aus dem Lautsprecher ertönte. Ein Drehrad fungierte als Senderwahl, ein anderes als Lautstärkeregler. Zwei weitere regelten Höhen und Bässe, die ich schon bald stets voll aufdrehte.

Solange ich unter Aufsicht Radio hörte, waren es meist deutsche Schlager. „Tiritomba“ oder „Cindy oh Cindy“ von Margot Eskens hörte ich gern, oder Gerhard Wendlands „Tanze mit mir in den Morgen“, und wenn der Gunter Kallmann Chor mit der „Elisabeth Serenade“ erklang, schmolz ich dahin. Wenig später hörten mein Bruder und ich auf Mittelwelle Radio Luxemburg und AFN, und der von meinem Vater so bezeichnete „Untergang des Abendlandes“ nahm seinen Lauf. Später kaufte mir mein Bruder einen kleinen Tonabnehmer, den man ins Schallloch meiner ersten Gitarre (die habe ich immer noch!) einklemmte, und für dessen Kabel eine Buchse auf der Rückseite des Radios passte. Außerdem kauften unsere Eltern ein Tonbandgerät, und irgendwann begriff ich das 12-Takte-Blues-Schema, fortan konnte ich einen Teil der Stücke aus dem Radio nachspielen, und das zur Freude der Nachbarn ziemlich laut …

Achtung: Da wir aus Erfahrung wissen, dass Konzerte mit Wolfgang Striebinger stets sehr schnell ausverkauft sind, empfehlen wir dringendst, Eintrittskarten entweder im Vorverkauf über unsere Homepage www.livemusik-dossenheim.de zu erwerben, oder zumindest dort zu reservieren!

(Nolze)

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