An Pfingsten stand die zweite Etappe des Swiss Inline Cup in Neunkirch bei Schaffhausen (Schweiz) auf dem Programm. Durch die Aufnahme in den World Inline Cup WIC erfuhr die Veranstaltung eine enorme Aufwertung. Mit über 300 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt war es eine der hochwertigsten Skate-Rennen mit vielen großen Namen. Auf dem ultraschnellen, rund 10 km Rundkurs mit einem sehr heftigen Anstieg, durften dann im ersten Startblock die Kategorie Speed auf die Marathon-Distanz von 42 km. Nachdem sich keiner entscheidend während der vier Runden absetzen konnte, kam es zum finalen Massensprint. Die ersten 12 Skater fuhren innerhalb einer Sekunde über die Ziellinie. Alle in einer Zeit von 59 Minuten, einfach Wahnsinn. Es gewann der Weltmeister und Olympiasieger Bart Swings aus Belgien, vor dem Paraguayer Julio Mirena und dem Spanier Manuel Taibo. Der Darmstädter Felix Rhijnenwurde Achter, nachdem er die Grundlage für den Sieg seines Teamkollegen Bart Swings gelegt hat.
Die schnellen Damen wollten es im Anschluss den Männern gleichtun. Auch hier lieferten sich die ersten 8 Skaterinnen einen erbitterten Sprint um den Gesamtsieg. Es gewann hauchdünn die Kolumbianerin Keily Delgado vor ihrer Landsfrau Aura Quintana und der Österreicherin Anna Petutschnigg. Larissa Gaiser fuhr als 6. über die Ziellinie, nachdem sie den Sprint angezogen und sich dadurch Teamkollegin Anna Petutschnigg auf Platz 3 vorschieben konnte.
Bereits nach dem Start der Speed-Klasse durfte dann die zweite Kategorie „Fitness“ auf die Reise. Sie durften eine verkürzte Distanz von 21 km zu absolvieren. Als einziger Teilnehmer vom TSuGV Großbettlingen war hier Thomas Kotz am Start. Im gesamten Rennen galt es, der Speed-Klasse nicht in die Quere zu kommen und trotzdem sein eigenes Rennen zu absolvieren. Während die schnellen Passagen kein Problem waren, wurde der Berganstieg nach Löhningen zum Kraftakt. Es war ein Fest für alle Rollsport-Begeisterte und ein Genuss für Groß und Klein, da auch die Kids eigene Rennen austragen durften.
Nach den Läufen galt es noch, die Sieger der 100 m Sprints zu finden. Jeweils von der Kategorie Kids bis zu den Amateurfahrern. Hier kam Larissa Gaiser dann doch noch zu einem verdienten Podestplatz. Sie musste nur Naim Bucio (MEX) den Vortritt lassen, bei den Männern siegte Oliver Grob (CHE) vor Yvan Sivilier (FRA).