Kleintierzüchterverein Weissach e. V.
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Schulprojekt Wachtelbrut - Teil 1 Die Aufregung war groß, als am Montag nach den Faschingsferien in den 5. Klassen der Ferdinand-Porsche-Schule...

Schulprojekt Wachtelbrut - Teil 1

Die Aufregung war groß, als am Montag nach den Faschingsferien in den 5. Klassen der Ferdinand-Porsche-Schule Besuch angekündigt war. Frau Haase und Frau Dittrich vom Kleintierzuchtverein Weissach wollten mit den Kindern Eier ausbrüten. Die Lehrer hatten schon die große Kiste mit den Brututensilien bereitgestellt. Schnell wurde ein Stuhlkreis gestellt und nach einer Begrüßung konnte es losgehen. Als Erstes wurde besprochen, was die Schüler erwartet. Es wurden viele Fragen gestellt, von eigenen Erfahrungen berichtet und überlegt, wie so eine Kunstbrut funktioniert.

Einige Schüler wussten schon sehr viel über Brut, Küken und Hühner im Allgemeinen.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, haben wir gemeinsam den Brüter ausgepackt und alle Teile besprochen und zusammengesetzt. Es wurde Wasser eingefüllt, Thermometer installiert und eine Tabelle aufgehängt, um den Brutvorgang genaustens zu dokumentieren. Nachdem alles auf Funktionstüchtigkeit geprüft war, mussten sich die Kinder wieder in Geduld üben. Aber erst müssen die nötige Temperatur und Feuchtigkeit im Gerät eingestellt sein.

Am Freitag war es dann endlich so weit. Die Eier konnten in den Brüter gelegt werden. Der Brüter übernimmt dabei die Aufgaben der Henne, die Eier bei konstanter Temperatur, perfekter Feuchtigkeit und regelmäßiger Bewegung auszubrüten. Dabei darf es zu keinen großen Schwankungen oder Erschütterungen kommen.

Zur Anschauung hatten wir noch Eier von anderen Vögeln dabei. Es ist immer interessant, wie sehr Eier in Form und Größe variieren. Nachdem noch alles besprochen wurde, war die Stunde schon wieder um und alle waren gespannt auf den Verlauf des Experiments.

Nach dem ersten Drittel der Brut haben wir gemeinsam den Erfolg kontrolliert. Dabei wird mit einer starken Lampe jedes Ei durchleuchtet, ob sich ein Küken entwickelt hat. Ein paar Eier sind leer geblieben und wurden aussortiert. Es ist immer wieder spannend, wie gut die Befruchtungsrate bei den Eiern ist.

Am 14. Tag besuchten wir die Schüler wieder, um den bald erfolgenden Schlupf zu besprechen. Der Brüter wurde entsprechend umgebaut, die Wendung der Eier ausgeschaltet und gemeinsam überlegt, wie so ein Küken wohl aus dem Ei kommt.

Jetzt mussten die Schüler nur noch ein Wochenende abwarten, bis endlich der Schlupf erfolgen sollte. Aber dazu mehr in der nächsten Woche.

Eure Jugendleitung, Steffi

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Weissach Aktuell
Ausgabe 19/2025

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