Ein Ort voller Kisten, Kartons und ganz viel Menschlichkeit: Wir durften einen Blick hinter die Kulissen der Tafel Bruchsalwerfen – und sind nachhaltig beeindruckt.
Denn hier geht’s um viel mehr als „nur“ Lebensmittel. Ob Hygieneartikel, Kleidung, Baby- und Kinderausstattung, Haushaltswaren, Möbel oder Elektrogeräte – was für die einen überflüssig ist, kann für andere unverzichtbar sein. Gespendet wird von Privatpersonen ebenso wie von Unternehmen. Das Ergebnis: praktische Hilfe für den Alltag, mit Herz organisiert und mit System verteilt. „Lebensmittel retten, Menschen unterstützen, Gesellschaft fördern“ – dieser Leitsatz wird hier mit Leben gefüllt. Und zwar täglich. Gleichzeitig finden hier auch Menschen eine sinnvolle Aufgabe, die auf dem regulären Arbeitsmarkt gerade keine Perspektive haben. Nicht selten ist die Arbeit bei der Tafel sogar Sprungbrett in ein festes Arbeitsverhältnis. So entstehen nicht nur soziale Kontakte, sondern ein echtes Miteinander: Menschen begegnen sich, tauschen sich aus, unterstützen sich gegenseitig – auch fernab mancher Bürokratie. Ganz nebenbei wird auch dem Klima geholfen: Das ausgeklügelte Recycling- und Verwertungssystem sorgt dafür, dass Ressourcen sinnvoll genutzt und Abfälle vermieden werden. Besonders dankbar sind wir auch für das Engagement direkt vor Ort in Graben-Neudorf. Im Tafel-Laden in der Schulstraße setzen sich Frau Bender und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Woche für Woche für ihre Mitmenschen ein. Ihr Einsatz macht einen Unterschied – und wir sagen von Herzen: Danke! Unser Fazit: Die Tafel ist weit mehr als eine Ausgabestelle – sie ist ein Ort gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Gemeinwesens.