In den Osterferien reiste Ulrike Berenbold, Lehrerin für Englisch und Spanisch an der kaufmännischen Bronner-Schule, im Rahmen von Erasmus-Plus drei Tage nach Helsinki an die „Oulunkylän Ytheiskoulu“, einer finnischen Schule. Bei einem Job-Shadowing hospitiert man für eine gewisse Zeit an einer anderen Institution oder an einem anderen Arbeitsplatz, um die dortige Arbeitswelt kennenzulernen. Kontakte zu einer typischen finnischen Schule zu knüpfen, einen Einblick in das Schulleben und Schulsystem zu bekommen, war das Ziel der Entsendung nach Finnland.
Die „Oulunkylän Ytheiskoulu“ hat etwa 1.000 Lernende und 80 Lehrende. Sie bietet die Mittelstufe und das „Lukio“ (Gymnasium) an. Typisch für finnische Schulen ist das Unterstützungsnetz in der Schule, bestehend aus Psychologinnen, Krankenschwestern, Sonderschulpädagogen, Lernberatern und Sozialarbeitern. Die Kantine bietet allen täglich ein kostenloses Mittagessen an. Frau Berenbold hospitierte in verschiedenen Klassen der Oberstufe in Deutsch-, Spanisch- und Englischstunden. Die offene und freundliche Atmosphäre ermöglichte das schnelle Knüpfen von Kontakten. Es fand auch eine Begegnung mit einer finnisch-deutschen Schülergruppe (mit einer Hamburger Schule) in Finnland statt, die dort ein Erasmus-Projekt zum Thema Nachhaltigkeit durchführten; die Deutschen waren dazu mit dem Zug und der Fähre angereist.
Ziel wird es sein, durch die neu geknüpften Kontakte zur finnischen Schule weiter internationale Projekte auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und im Rahmen von Erasmus-Plus für die Bronner-Schule anzustoßen.
BeSt / Bd