Zum letzten Mal in der Saison: Die Frau, die weiß, was sie will

Die Frau, die weiß, was sie will …

„Eine Frau, die weiß, was sie will“ ist ein hochkarätiger Geheimtipp unter den Operetten. Manon heißt die Frau, die weiß, was sie will und üblicherweise auch bekommt. Die Operettendiva hat einen jungen Verehrer, Raoul. In diesen ist wiederum die junge Lucy verliebt und bittet Manon auf den begehrten Junggesellen ihretwegen zu verzichten, nicht wissend, dass Manon ihre Mutter ist. Und schon sind die Zuschauer mitten drin im wilden Verwechslungskarussell dieser charmanten Operettenkomödie, voller Ironie und Frivolem, witzigen und geistreichen Dialogen.

André Haedicke und Christine Rothacker begeistern durch ihre Vielseitigkeit im Schauspiel, Gesang und Tanz. Sie schlüpfen immer wieder in neue Rollen, sodass am Ende der gesamte Kleiderständer geplündert ist. Humorvoll spielen sie mit Rollenklischees. Der geniale Daniel Prandl sorgt am Klavier für beste Stimmung.

Oscar Straus (eigentlich Oscar Nathan Strauss), 1870 in Wien geboren, steht trotz Namens und gleicher Herkunftsregion in keinerlei Verwandtschaftsverhältnis zum bekannteren Johann Strauss. Doch genau wie sein Namensvetter ist Oscar vor allem in der bunt glitzernden Walzer- und Operettenwelt zu Hause. So strich er das zweite „s“ aus seinem Namen, um Verwechslungen vorzubeugen.

Die Operette ist in dieser Saison das letzte Mal am Sonntag, 6. April, 19 Uhr im theater am puls zu sehen. Karten bei www.theater-am-puls.de oder 06202 9269 996 (9 – 18 Uhr). (bs)