Zum Wohle Filderstadts. Die S-Bahn-Verlängerung wirft ihre Schatten voraus!

Es ist an der Zeit, und dies nicht nur auf den Blick in die Welt, sondern auch auf unsere kommunalpolitischen Themen und deren Inhalte, Aussagen, Auswirkungen und Entscheidungen zu richten. Filderstadt steht vor großen Herausforderungen und diese werden aktuell im Gemeinderat, mit der Verwaltung in enger Abstimmung und Verantwortung gemeinsam angegangen. Wir alle tragen die Verantwortung für die heutigen, aber auch zukünftigen Generationen und für die aktuell anstehenden Projekte innerhalb der ganzen Stadt.

Wie sollen wir nun den Artikel im FILDER-Teil (Stuttgarter Nachrichten) vom 19.05.25 verstehen? Vorerst nur ein Bahnsteig für Sielmingen! Ja, die S-Bahn wird kommen – ja, der Bereich am Bahnsteig in Sielmingen kommt über einen internen Planungsstand an möglichen Varianten und Optionen nicht hinaus. Jedoch, und das gehört auch zur Ehrlichkeit, dass die Stadt Filderstadt (wie berichtet) nicht im Eigentum, Besitz der infrage kommenden Grundstücke ist. Es ist auch unser Anliegen, eine zukünftige Ausrichtung des Haltepunkts zu erhalten. Aber die geforderte Ausgliederung der ansässigen Firma Wacker ist „einfach an Bedingungen gebunden“, welche aus heutiger Sicht in Filderstadt anderweitig nicht gegeben sind! Zu behaupten, dass der „Gemeinderat bremst mit“ laut Aussage von Herrn STR Bauer(SPD) stimmt so nicht und ist kein guter, kollegialer Umgang mit den anderen Fraktionen. Wir wollen eine gemeinsame, vertretbare Lösung aller Beteiligten. In einem Punkt stimmen wir dem Bericht zu und dies ist zum Thema „Parkraum“ und hier können und dürfen wir nicht „passiv bleiben“! Denn ein Haltepunkt setzt auch genügend Parkraum voraus und dieser ist, wie in Bernhausen ebenfalls, gesetzlich vorgeschrieben. Daher gilt unser Appell an die Verwaltung, hier entsprechende Gespräche zu führen und Maßnahmen zu ergreifen. Dies gilt auch für die offenen Themen mit den betroffenen Anliegern. Aber dies ist die Aufgabe der Verwaltung und nicht die des Gemeinderats oder sogar einzelner Personen. Und sollte am Ende des Tages nur ein Bahnsteig entstehen, wären wir nicht die Einzigen im gesamten S-Bahn-Netz. Es wäre bedauerlich, aber kein Hindernis für die anstehende Inbetriebnahme. Noch könnten einzelne Maßnahmen wie der dringend erforderliche Parkraum auf den Weg gebracht werden und wir unserem Ziel einer erfolgreichen Umsetzung näherkommen. (Ulrich Steck)