Zum Wohle unserer Stadt gewählt

Liebe Filderstädter Bürgerschaft!

Die oben genannte Verpflichtung leistete jede gewählte Person für unseren Gemeinderat. In der Bundespolitik spricht man: „zum Wohle des deutschen Volkes“.

Wir erleben aktuell hier in Filderstadt eine Veränderung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Dies trifft sowohl für unsere Arbeitswelt als auch alle relevanten Themen im täglichen, privaten Bereich zu. Ja, wir erleben durch eine immer schnelllebigere Zeit Veränderungen, die sich nicht wie bisher in einem langen Prozess zeigen, sondern sehr zeitnah Auswirkungen auf unseren Alltag haben.

Wie wichtig daher Werte und ein Füreinander einstehen sind, wird deutlicher denn je, da nur ein gesellschaftlicher Zusammenhalt Widerstand gegen diese Herausforderungen leisten kann. Die Angst, Sorge um Sicherheit, den Arbeitsplatz, aber auch die Sorge möglicher Altersarmut, des Alleinseins sind aktueller als noch vor einigen Jahren. Wir als Ihre CDU Filderstadt und als CDU-Fraktion stehen zu unseren christlichen Werten und stehen zu unserem Wahlprogramm vor und vor allem nach der Wahl. Wir stehen für ein Miteinander, ein gelebtes Füreinander und wollen uns einsetzen, dass wir in Filderstadt gut miteinander leben und wirken können. Die anstehenden Entscheidungen sind richtungsweisend für die nächsten Jahre. Es wird viel von uns abverlangen, und alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind aufgefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten. Dies bedeutet auch mehr Geben als Nehmen. Was dies konkret bedeutet, ist, dass auch wir uns mit weniger Leistungen zufriedengeben müssten.

Dass wir nicht immer zuerst nach der Kommune, dem Staat rufen, sondern dass wir auch einmal hinterfragen, was wir für unsere Kommune, die Gesellschaft tun und einbringen könnten. Der Gemeinderat hat die Verantwortung durch seine Wahl von der Bürgerschaft erhalten, zum

Wohle seiner Stadt tätig zu sein. Ich hoffe und wünsche, dass es uns gelingt, dies auch im Ganzen zu sehen und ggf. persönliche Meinungen hinten anzustellen. Es gibt keine Gerechtigkeit bei einer zu treffenden Entscheidung. Aber es gibt eine Entscheidung zum Wohle unserer Stadt.

Wir freuen uns auf einen guten, transparenten und nachhaltigen Austausch. Dazu wurde uns das Vertrauen der Bürgerschaft ausgesprochen mit dem Ziel einer guten Umsetzung. (Ulrich Steck)