Aus den Rathäusern

Zum zwölften Mal „Kultur auf dem Marktplatz“ - Vier Tage beste Unterhaltung bei freiem Eintritt

Seit 2012 ist „Kultur auf dem Marktplatz“ nicht nur ein herausragendes Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt Leingarten, sondern auch ein Familienfestival...
Ein Bild der Besucher von Kultur auf dem Marktplatz wie Sie alle an den Tischen hocken.
Kultur auf dem Marktplatz ist ein Event für Jung und Alt mit hohem UnterhaltungswertFoto: Josef Staudinger

Seit 2012 ist „Kultur auf dem Marktplatz“ nicht nur ein herausragendes Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt Leingarten, sondern auch ein Familienfestival für alle Altersgruppen, das Jahr für Jahr knapp 3.000, überwiegend einheimische Besucher und Besucherinnen anlockt.

Ausgestattet mit einem breit gefächerten Musikangebot der Spitzenklasse, einer fantastischen Kinderaufführung und ausgezeichneten kulinarischen Genüssen, entpuppt sich das viertägige Event für die Bevölkerung auch dieses Mal wieder als „ein Ort mit hohem Unterhaltungswert, des Austauschs und der Begegnung“ mit der Möglichkeit gemeinsam zu feiern und Kultur unter freiem Himmel zu erleben. Unter dem Strich gesehen ist es Kultur mit Sound und Aroma zum Genießen. Auch die zwölfte, von der Rathausangestellten Manuela Greiner wiederum großartig organisierte Veranstaltung, erweist sich als „ein Publikumsmagnet“. „Es ist erfreulich, dass rund 90 Prozent der Gäste aus Leingarten kommen und die anderen aus umliegenden Gemeinden, resümiert Bürgermeister Ralf Steinbrenner. Eine vierköpfige Frauengruppe aus Leingarten, die am ersten und letzten Abend anwesend ist, schwärmt von „Kultur auf dem Marktplatz“ in den höchsten Tönen. Wo gebe es das heute noch, meint eine der Frauen: So ein klasse Programm und das ohne Eintritt. Und für Essen und Getränke würden zivile Preise verlangt, ergänzt ihre Tischnachbarin. Gemeinsam richten die Frauen „ein Dankeschön an die Stadtverwaltung“.

Mittwoch
Auftakt mit Theaterta
Die Auftaktveranstaltung von „Kultur auf dem Marktplatz“ bildet am Mittwoch das mobile Theater „Theaterta“ mit der Märchenaufführung „Hans im Glück“. In dem Gebrüder-Grimm-Klassiker erleben die zahlreichen Kinder vor der großen Bühne die Geschichte eines jungen Mannes, der einen Klumpen Gold erhält und sich auf eine abenteuerliche Reise begibt, um ihn gegen etwas Nützlicheres einzutauschen. Die Begeisterung des jungen Publikums ist groß.

Den Jungen und Mädchen wird in dem Märchenstück klar, dass wahres Glück nicht im Besitz von Reichtum liegt, sondern in der Zufriedenheit mit dem, was man hat. In der kindgerechten Handlung, gespielt vom Schauspieler Roman Moebus aus Erlangen, erleben sie, wie Hans sieben Jahre lang dem Besitzer eines Restaurants in Amerika als Tellerwäscher treue Dienste geleistet hat. „Bei uns wird jeder Tellerwäscher Millionär“, sagt der Besitzer und überreicht Hans zum Abschied einen Klumpen Gold, der so groß ist wie sein Kopf. Doch auf den verschiedenen Stationen seines Nachhausewegs zu seiner Mama begegnet Hans Menschen, mit denen er ins Gespräch und vor allem ins Geschäft kommt. So tauscht ein Reiter sein schnelles Pferd, das auf den Namen Ferrari hört, gegen den wertvollen Goldklumpen. „Avanti, Avanti“, rufen die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer im Chor und Hans galoppiert mit Ferrari im Eiltempo davon. Der ehemalige Pferdebesitzer lacht sich ins Fäustchen: „Das Gold ist ja 100.000 Mal mehr wert als mein Ferrari“, jubiliert er. Schon bei seinem ersten ruinösen Handel gewinnt der naiv-selige Hans (Roman Moebus) die Herzen der mitfiebernden Kinder.

Auf seinem weiteren Weg nach Hause tauscht dann ein schlitzohriger Bauer seine „dumme Kuh“ gegen das edle Pferd. Diese tauscht Hans später gegen ein Schwein und das wiederum gegen eine Gans, bis er zu guter Letzt einen Schleifstein in den Händen hält, der dann in einen Brunnen fällt. Nachdem Hans nun gar nichts mehr besitzt, zieht er froh und unbeschwert nach Hause. „Vielleicht freut sich meine Mama trotzdem, wenn ich komme“, meint Hans voller Vorfreude. Mit einem herzlichen „Tschüss, bye bye“ verabschiedet sich der Schauspieler von seinem kräftig applaudierenden Publikum. „Ihr habt toll mitgemacht“, lobt er die Kinder.

Uptown lockt am Abend die Gäste an – Eine Mega-Band
Glockenspiel, Gitarre und Ukele, dazu mehrstimmiger Gesang: So klingt der Sound der Bruchsaler Uptown Band. Das seit 22 Jahren bestehende Akustik-Trio mit dem bestens aufgelegten Frontmann Benjamin Brendelberger (Ukele), Dominik Rieger (Gitarre) und Thomas Wick (Cajon, Djembe und Glockenspiel) sorgt im Abendprogramm bei angenehmen Temperaturen knapp drei Stunden für „bärenstarke musikalische Unterhaltung“.
„Wir freuen uns, hier in Leingarten auftreten zu dürfen, erklärt Benjamin Brendelberger, um dann gemeinsam mit dem Publikum den Song „Na-Nana-Na“ anzustimmen.

„Heute ist Premiere des diesjährigen Kultur auf dem Marktplatz-Veranstaltungsreigens“, verkündete Ralf Steinbrenner. „Genießen Sie das bunt gemischte Programm“, so der Bürgermeister. Am heutigen Abend würden drei junge, fesche Männer aus dem Badischen auf der Bühne stehen. Mit diesen Worten stellt er die Uptown Band vor und fügte augenzwinkernd hinzu: „Ich hoffe, dass die Musiker im Schwäbischen noch etwas dazulernen können.“
Die Gäste auf dem Rathausvorplatz lauschen bis in die späten Abendstunden dem vielseitigen Repertoire – von Klassikern der 60er-Jahre bis hin zu aktuellen Hits. „Eine super Band“, schwärmt eine Zuhörerin, die rhythmisch in die Hände klatscht und auch die bis auf wenige Ausnahmen englisch gesungenen Texte mitsingt. „Don't pay the Ferryman von Chris de Burgh“, „Dream on“ (Amy Macdonald) Hallelujah (Jeff Buckley) „I’m Yours“ (Jason Mraz, „Don't worry, be happy“ (Bobby McFerrin) oder „Karma Chameleon“ (Culture Club), „A Bar Song“ (Shaboozey), „Einmal um die Welt“ (Cro), „The Pina Colada Song“ (Jack Johnson), „Mysterious Girl“ (Bob Marley) und „Zu spät“ von den Ärzten sind nur einige von der Band gespielten Titel.

Donnerstag
Seniorennachmittag mit Blasmusik
Mit sorgenvollen Blicken schauen die Verantwortlichen beim Seniorennachmittag am Donnerstag zum Himmel. Die etwa 300 Gäste lassen sich durch ein paar Regentropfen die gute Laune nicht vermiesen. Der von der Stadtverwaltung spendierte Kaffee und Kuchen schmeckte allen vorzüglich, für Stimmung sorgte die Massenbachhausener Blaskapelle Alte Kameraden unter der Leitung von Steffi Luippold mit einem schmissigen böhmisch-mährischen Melodienreigen.

„Auf zum Start“ heißt der Einstiegstitel der Blaskapelle, die in der Folge auch Lieder zum Mitsingen, Mitklatschen wie „Die Fischerin vom Bodensee“ oder „In Junkers Kneipe“ zu Gehör bringt. Dem beifallsfreudigen Publikum gefielen die dargebotenen Stücke und singen kräftig mit. An der Ansage von Theo Walter, der auch einige Witze klopft, scheint auch der Wettergott seine Freude zu haben.

Je länger das Orchester spielt, umso mehr verziehen sich die Regenwolken. Eitel Sonnenschein herrscht dann wieder bei den zu Gehör gebrachten Potpourris, Walzermelodien, Polkas und Märschen. Mit dem Titel „Bis bald auf Wiedersehen“, verabschieden sich die Musikerinnen und Musiker unter großem Beifall der Gäste. Als Zugabe geben sie das Stück „Böhmischer Traum“ zum Besten.
„Ihr habt alles leer getrunken und verzehrt“, sagt der vor guter Laune sprühende Bürgermeister Ralf Steinbrenner zum Publikum. Deshalb habe das Wetter gehalten, fügt er lachend hinzu. „Ihr habt es super gemacht“, lobt der Rathauschef die Musikanten und Musikantinnen.
Schlagerparty am Abend mit der Band Capri Olé
Mit einem flotten Rock 'n' Roll steigt die Sinsheimer Schlagerband Capri Olé am Donnerstagabend ins musikalische Geschehen ein.
„Wir entführen Sie mit unserer Musik in die Zeit der 50er und 60er Jahre, in die Zeit des Wiederaufbaus und Wirtschaftswunders“, kündigt Capri Olé-Sänger und Moderator Holger Ries an. Dann heißt es: „Let's have a Party!“ Eingebettet zwischen den Peter Kraus Oldie „Sugar Sugar Baby“ und den beiden Zugabetiteln, Cubby Checkers „Let's Twist again“ und „Rock Around the Clock“, mit dem Bill Haley & His Comets 1955 die Musikkultur nachhaltig veränderte, lässt das sechsköpfige Ensemble für die begeisterten Gäste eine prägende Musikepoche hautnah aufleben.

„Sie dürfen gerne das Tanzbein schwingen“, fordert Holger Ries das Publikum mehrfach auf: „Vor der Bühne hat es Platz genug.“ Zunächst halten sich die Tanzwilligen noch zurück – erst nach einer Stunde wagen sich dann die ersten Paare auf die Tanzfläche, die sich dann vor allem bei den Rock-n-Roll-Titeln immer mehr füllt.
Die Reise zurück in die Zeit der „Swinging fifties and sixties“, in der man mit 17 noch Träume hat, rote Lippen küssen soll und mit zwei kleinen Italienern bei Capri die rote Sonne im Meer versinken sieh, bereitet nicht nur der Band sichtlich Vergnügen, sondern auch den rund 500 Gästen. Traumhafte Gesangsduette von Tina Grimm und Holger Ries, wie „Steig in das Traumboot der Liebe“, das früher Caterina Valente zusammen mit ihrem Bruder Silvio Francesco gesungen hat oder „Somethin' Stupid“ (Frank Sinatra mit Tochter Nancy). Besonders Holger Ries, der unter anderem auch in der Welt der Oper, Operette und Musicals zu Hause ist, überzeugt mit seiner außergewöhnlichen Tenorstimme und reißt die Zuhörerinnen und Zuhörer zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Treffliche Beispiele sind Lieder wie „Junge komm bald wieder“, Wonderful World“ oder die romantischen Songs „When a Man loves a Woman“ von Percy Sledge und „Can't help falling in Love“ von Elvis Presley.
„Die Band ist spitze“, schwärmt Birgit Schnurbusch. Sie habe eine große Bandbreite bekannter Schlager in ihrem Repertoire, bei denen man gut mitsingen könne. Die Leingartenerin ist auch vom Keyboarder voll und ganz überzeugt. Gerd Jaisle bringt die Vorstellung auf einen Nenner: Wer nicht da war, habe was verpasst.
„Hut ab vor diesem „Mega-Sänger“, lautet Bürgermeister Ralf Steinbrenners Kompliment an Holger Ries.
Der Rathauschef bedankt sich an diesem Abend auch bei seiner Mitarbeiterin Manuela Greiner für die ausgezeichnete Organisatorin von „Kultur auf dem Marktplatz“, den Technikverantwortlichen Daniel Kiesow und Cedric Strangfeld, beim Caterer Restaurant Stadtgespräch Neckarsulm und den Heuchelberg Weingärtner für den Ausschank edler Tropfen.

Freitag
Combination Big Band punktet mit Latin-, Funk- und Rock-Arrangements
Es ist Hörgenuss auf hohem Niveau, das die Besucher am dritten Tag von „Kultur auf dem Marktplatz“ von der Leingartener Combination Big Band (CBB) serviert bekommen. „Wir versuchen, die paar Regentropfen wegzublasen, versichert die Sängerin und Ansagerin Susanne Theves. Und die Big-Band-Formation hält Wort. Schon nach wenigen Takten können die Gäste ihre Regenschirme wieder einpacken.
Mit fetzigen Swingtiteln, modernen Latin- und Funk-Arrangements sowie knackigen Rocknummern gibt die spielfreudige CBB-Formation, die im Mai ihr 30-jähriges Bestehen feierte, eine überzeugende Vorstellung.

Die 25 Vollblutmusiker erreichen am Freitagabend die rund 500 Zuhörer und Zuhörerinnen nicht nur über das Ohr, sondern fesseln auch ihre Blicke. Ihr Repertoire an diesem Abend besteht aus drei Sets mit insgesamt 30 Titeln.
Mit dem Stück „Work Song“ steigt die CBB ins musikalische Geschehen ein und lässt danach den von Susanne Theves gesungenen Bluesklassiker „Every Day I Have the Blues“ folgen und im weiteren Verlauf die fantastische Jazzkomposition „Birdland“ von Joe Zawinul. Im breiten Sortiment der Stilrichtungen finden sich zahlreiche Jazzstandards sowie Latin-Jazz mit einer Titelauswahl vom CBB-Jubiläumskonzert im Mai. Immer wieder gibt es Szenenapplaus für das überzeugende Solistenensemble aus den verschiedenen Instrumenten-Registern und den Mann am E-Piano „Kladi“ Kienzle.
Mit der Zugabe „I wish“, einem Song von Stevie Wonder aus dem Jahr 1976, verabschiedet sich die Band nach drei Stunden vom begeisterten Publikum.
Die Combination Big Band sei seit 2012, dem Startschuss von Kultur auf dem Marktplatz, schon dabei und immer ein Publikumsmagnet, informiert Bürgermeister Ralf Steinbrenner. Die Band biete qualitativ hochwertige Musik.
Samstag:
Gesangsensemble „Stimmalarm“ zieht peppige Show ab
Stimmgewaltig und variantenreich entführt das rheinland-pfälzische Gesangsquartett „Stimmalarm“ das Leingartener Publikum am Schlusstag auf eine Reise durch die Musikgeschichte der letzten Jahrzehnte. Mit Leichtigkeit wechselt es von Rock zu Pop, interpretiert schwungvolle Schlager- und Musicalmelodien. Auch eigene Kompositionen haben die vier gesanglich hervorragend ausgebildeten Damen in ihrem Repertoire. Allein der Wechsel ihrer maßgeschneiderten Kostüme wäre einen Besuch wert gewesen. Eine stimmungsvolle Beleuchtung rundet die fantastische Bühnenshow der vier auch tänzerisch begabten Mädels ab.

Kopf der 2009 gegründeten Gruppe ist Nina Schromm, die in Karlsruhe Operngesang studiert und in den USA eine Schule für Pop und Jazz besucht hat. Wie ihre Chefin haben alle Mitglieder von „Stimmalarm“ eine professionelle Gesangsausbildung.
Selbst durch einen 20-minütigen leichten Regenschauer zu Beginn der Veranstaltung lassen sich die rund 700 Gäste die gute Stimmung nicht vermiesen. Schon zum Auftakt ihres Programms beweist das Frauenquartett, dass es nicht nur die leichte Muse beherrscht, sondern auch im klassischen Fach zu Hause ist. Die brillant gesungenen Titel „Somewhere Over the Rainbow“, „Everybody loves Somebody“ oder Leonard Cohens „Hallelujah“ lassen die Gäste zu Beifallsstürmen hinreißen. Mit einem Medley der schwedischen Popgruppe Abba, das mit ihren Tophits aus den 1970er Jahren wie „Gimme! Gimme! Gimme!“, „Mamma Mia“ und „Dancing Queen“ gespickt ist, verabschiedet sich „Stimmalarm“ in die Pause.
Im zweiten Teil der mit witzigen Moderationen und Comedyeinlagen aufgelockerten Show packt das in einem anderen Outfit auftretende Quartett zur Freude des beifallsfreudigen Publikums die Status Quo-Songs „Whatever you want“ und „Rockin' all over the World“ aus, dem es unter kräftigen Mitsingen der Gäste Bryan Adams „Summer of '69“ folgen lässt.

„Wir wollen euch mit dem nächsten Song zum Beben bringen“, verspricht Nina Schromm und das gelingt den vier aus der Pfalz locker mit dem Queentitel „We will Rock You“. Hits von den Sister Acts („Hail Holy Queen“ und „I will follow him“) sind in ihrem tollen Showprogramm ebenso enthalten wie der „Old Time Rock and Roll“, „Mama Loo“ von den Les Humphries-Singers oder Tina Turners Superhit „All the Best“. Auch deutsche Schlager sind zu hören. Etwa Helene Fischers „Flieger“ oder Reinhard Meys „Über den Wolken“.
Den Abschluss des offiziellen Teils bildet „Nessaja“ von Peter Maffay. Durch stürmisch geforderte Zugaberufe inspiriert geben die Pfälzer Mädels noch einmal mächtig Gas und bringen Aufreißer von Wolfgang Petry („Das ist Wahnsinn“), Andreas Gabaliers „Hulapalu“ und noch einmal „Summer of '69“ zu Gehör.
Mit den legendären Beatle-Songs „Let it Be“ und „Hey Jude“ verabschieden sich die Sängerinnen vom begeisterten Publikum. Das Einzige, was noch minutenlang nachklingt, ist Applaus.
„Das war sensationell, was ihr heute Abend geboten habt“, lobt Bürgermeister Ralf Steinbrenner den Auftritt von „Stimmalarm“: „Gott erhalte die Pfalz“, fügt er schmunzelnd hinzu. Jedes Festival habe einmal ein Ende, meint Steinbrenner: „Aber wir freuen uns schon heute auf die 13. Auflage „Kultur auf dem Marktplatz“ im nächsten Jahr.“

Positives Fazit
Die rührige Organisatorin der viertägigen Veranstaltung, Manuela Greiner, zieht ein positives Fazit. „Kultur auf dem Marktplatz hat auch nach zwölf Jahren nicht an Attraktivität eingebüßt und ihre Anziehungskraft behalten“, findet die Rathausangestellte. Dies sei in diesem Jahr einmal mehr sehr deutlich zu spüren gewesen, da alle vier Tage gut bis sehr gut besucht waren. Leider, bedauert Manuela Greiner, haben sich manche Interessierte nur auf die Wettervorhersagen verlassen und seien wegen den schlechten Prognosen nicht gekommen. Erfreulicherweise hätten sich die Besucher und Besucherinnen, die teilweise sogar täglich da waren, von ein paar Regentropfen oder angesagtem Gewitter nicht davon abschrecken lassen, Kultur auf dem Marktplatz zu genießen.
Mehrmals wurde von Besuchern angemerkt, erläutert Greiner, dass es schon etwas Besonderes sei, dass die Stadtverwaltung dieses Fest jedes Jahr anbietet, zumal bei freiem Eintritt. Man freue sich schon aufs nächste Jahr, da auch die Auswahl der Künstler abwechslungsreich und interessant ist. Ebenso bekam der Caterer, das Restaurant Stadtgespräch aus Neckarsulm, positive Rückmeldungen seitens der Gäste, die sich freuten, dass er wieder mit seinem Team dabei war.

Text und Fotos: Josef Staudinger

Die Stadt Leingarten sagt Dankeschön
Unsere Open-Air-Veranstaltung „Kultur auf dem Marktplatz“ war an allen vier Tagen sehr gut besucht. Daher bedankt sich die Stadt Leingarten bei allen Gästen für ihr Kommen, obwohl wir in diesem Jahr immer wieder mal von Nieselregen oder kurzen Regenschauern überrascht wurden.

An die Adresse unseres Caterers, das Restaurant Stadtgespräch aus Neckarsulm, mit Christian Rausch und seinem Team, der zum zweiten Mal dabei war, geht unser besonderer Dank. Das sorgfältig ausgewählte Speisen- und Getränkeangebot war der kulinarische Begleiter zum abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm. Bei den Heuchelberg-Weingärtnern aus Schwaigern mit ihrem Weinausschank bedanken wir uns für die edlen und ausgewählten Weine, die ausgeschenkt wurden. Ebenso möchten wir uns bei unseren diesjährigen Sponsoren bedanken, die uns finanziell unterstützt haben: HNVG Heilbronner Versorgungs GmbH, Kreissparkasse Heilbronn, Schuster und Partner Steuerberater, der Volksbank im Unterland sowie der ZEAG Energie AG.
Unser großer Respekt gilt allen Mitwirkenden, die mit ihren Auftritten das bunte und unterhaltsame Programm erst ermöglicht haben. Es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung, was uns die vielen positiven Rückmeldungen zeigten. Für die gute und professionelle Zusammenarbeit im Bereich der Licht- und Tontechnik möchten wir uns bei der Firma KR Veranstaltungstechnik aus Leingarten und dem ganzen Team bedanken. Ein weiterer Dank geht an die Firma Kraiss Security aus Heilbronn, die von Anfang an für die Nachtwache zuständig ist.

Außerdem danken wir recht herzlich allen Nachbarn und Anwohnern für ihr Verständnis, da es beim Auf- und Abbau sowie an den Veranstaltungstagen manchmal etwas lauter zuging. Danke an unsere drei Reinigungskräfte vom Rathaus, Elena Guwa, Aranka Hasis und Angela Merola, die immer für die Sauberkeit der Toiletten sorgten, sowie täglich im Hintergrund unterstützend tätig waren. Ebenso ein großes Dankeschön an die Beschäftigten vom Bauhof, die tatkräftig für einen reibungslosen Auf- und Abbau sorgten und an den Veranstaltungstagen jederzeit mitgearbeitet hatten. Weiterhin bedanken wir uns ganz herzlich beim DRK OV Leingarten, der täglich vor Ort war.
Abschließend danken wir dem Gemeinderat, dass bei den jährlichen Haushaltsplanungen die finanziellen Mittel für die Veranstaltung „Kultur auf dem Marktplatz“ eingestellt werden.

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Leingarten
NUSSBAUM+
Ausgabe 31/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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