Gewalt – ein großes Wort, das zunächst abstrakt klingt. Was wirklich dahintersteckt, erlebten die Schüler:innen der fünften Klassen in den vergangenen Wochen ganz konkret. Unterstützt wurden sie dabei vom Team Hardt (Selbstschutz und Selbstverteidigung), das in enger Absprache mit Schulsozialarbeiterin Marta Freudenberger insgesamt 24 Unterrichtsstunden an unserer Schule durchführte. Los ging es in der Sporthalle: Nach einem kurzen Aufwärmspiel tauchten die Kinder ins Thema ein. Praktisch erfuhren sie, was Mobbing bedeutet, warum Ausgrenzung auch eine Form von Gewalt ist – und dass sie selbst etwas dagegen tun können! Ein weiterer Schwerpunkt war realistische Selbstverteidigung. Ziel war es, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und persönliche Grenzen klar zu kommunizieren. Für den zweiten Teil ging es ins Klassenzimmer: Was genau ist Gewalt und welche Formen gibt es? In einer lebhaften Diskussion wurde schnell deutlich: Auch Worte können verletzen. Zum Abschluss sicherten die Kinder in Gruppen ihre Erkenntnisse auf gelungenen Plakaten und formulierten gemeinsame Regeln für ein faires Miteinander.„Am Ende sind wir zwar erschöpft, aber glücklich darüber, dass wir den Kindern diese wichtigen Themen mit auf den Weg geben können“, sagt Trainer Frederik Fietz.
Vielen Dank für die spannenden, lehrreichen Stunden!