Die älteste Akte über den Zustand der Straßen in Mittelschefflenz stammt aus dem Jahr 1829. Nach einer Besichtigung durch das „Ruggericht“ (eine Behörde, die den allgemeinen Zustand der Dörfer und Städte des Bezirks beaufsichtigte) wurde am 8. Mai die folgende Aktennotiz eingetragen:
„Gelegentlich der heutigen Ruggerichtshaltung im Orte Mittelschefflenz hat man über den Zustand der Verbindungsstraßen folgende Notiz zu den Akten gebracht.
Beschluß
Abschrift dieser Anmerkungen an den Ortsvorstand mit dem Anfügen, man versehe sich zu dessen Eifer für guten Wegbau; daß binnnen sechs Wochen der Weeg durch den Ort mittelst kleinen und egal geschlagenen Steinen, da wo es möglich ist, ausgebessert; Eben so daß im nächsten Spätjahr an dem Weege gegen den Wald eine Parthie junger Bäume gepflanzt, und von dem Vollzuge daran als der Anordnungen unter Nr. 5, 6, 7 u. 8 dem Amte die Anzeige gemacht werde.
Großherzogliches Bezirksamt. Weber