Sie sind die Vielspieler der Dossenheimer Jugendlichen und auf regionalen wie überregionalen Turnieren am häufigsten und weitesten unterwegs: Joshua Ulrich und Birk Orth. Im März ging es dabei für Birk in den Schwarzwald, genauer nach Seelbach. Bei der dortigen D-Rangliste trat der Zehnjährige im Jungeneinzel U13 an. Hier konnte ihm keiner der Konkurrenten ernsthafte Paroli bieten und er holte sich somit souverän den Turniersieg. Auch im Doppel mit Partner Aaron Kohaut – der Neckargemünder siegte im Jungeneinzel U11 – war Birk nicht zu schlagen.
Wesentlich größere Konkurrenz herrschte dann im April bei der D-Rangliste in Neustadt an der Weinstraße. Allein quantitativ: Dort gingen im Jungeneinzel U13 24 Teilnehmer an den Start. Nach Freilos tat sich Birk Orth hier bei seinem Auftaktspiel noch etwas schwer (21:17, 21:15), marschierte dann aber in den nächsten Runden mit zwei umso überzeugenderen Siegen ins Endspiel. Hier geriet der TSG-Spieler gegen Deni Bom Sahovic erstmals und unglücklich in Rückstand (23:25). Im zweiten Satz drehte Birk jedoch dann auf (21:13) und im dritten Satz endgültig die Partie (21:14). Der zweite Turniersieg in Folge war perfekt! Und wenig später dann sogar das zweite Double: Erneut harmonierten Birk und sein jüngerer Spielpartner Aaron Kohaut prächtig und waren im Jungendoppel U13 nicht zu schlagen.
Eine weit weitere Reise legte derweil im April Joshua Ulrich hin: über 600 Kilometer zur 2. B-Rangliste/südostdeutschen Rangliste nach Zittau in den östlichen Zipfel Deutschlands. Hier tat Johsua Ulrich zunächst im Jungeneinzel U19 an. Nach Anfangsschwierigkeiten gegen seinen Leipziger Gegner meisterte er die Auftakthürde dann doch noch souverän (21:23, 21:8, 21:12). Im Viertelfinale traf der 17-Jährige dann auf seinen Doppelpartner Maximilian Steimer. Hier setzte sich der Augsburger durch (19:21, 10:21). Nach einer weiteren Niederlage landete Joshua dann auf dem siebten Platz.
Im Doppel rechneten sich die beiden – an Position zwei gesetzt – mehr aus. Doch gleich in der ersten Runde wartete mit Max Pfanz-Sponagel/Samuel Seitz starke Konkurrenz. Nachdem Joshua und Maximilian den ersten Satz etwas verschlafen hatten (16:21), lagen sie im zweiten Durchgang lange auf Siegkurs, verloren aber dann doch in der Verlängerung (21:23). So blieb nach einem Sieg in der Platzierungsrunde nur noch der fünfte Rang als bestmögliche Platzierung. Während Joshua also versuchen wird, bei seinem nächsten Turnier wieder einen Podestplatz zu ergattern, wird Birk weitere Turniererfahrungen sammeln – zunehmend dann auch auf höherem Niveau, mit stärkeren Gegnern.
(Falkenstein)