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Zweite Spendenübergabe der Sparkassen zum Einbau des Fensters vom evangelischen Betsaal der Eremitage

Bald erstrahlt das historische Glasfenster des ehemaligen evangelischen Betsaales in der Eremitage wieder in neuem Glanz. Oberbürgermeister Thomas Deuschle...
Michael Huber, OB Thomas Deuschle, Dr. Antje Gillich mit kleinem Bild des Fensters, Norbert Grieshaber (v.l.)
Michael Huber, OB Thomas Deuschle, Dr. Antje Gillich mit kleinem Bild des Fensters, Norbert Grieshaber (v.l.)Foto: Vera Becker, Sparkasse Karlsruhe

Bald erstrahlt das historische Glasfenster des ehemaligen evangelischen Betsaales in der Eremitage wieder in neuem Glanz. Oberbürgermeister Thomas Deuschle und Museumsleiterin Dr. Antje Gillich haben am 07.08.2024 zwei Schecks über je 2.500 € vom Vorstand der Sparkasse Karlsruhe, Michael Huber, und vom Vorstand der Sparkasse Kraichgau, Norbert Grieshaber, für den Einbau des Fensters in Empfang genommen.

Die örtliche Schreinerei Scheurer, die schon 2020 in der Eremitage die Museumsvitrinen gebaut hat, wird diese Spezialanfertigung übernehmen. Für die finanzielle Förderung durch die Sparkassen Karlsruhe und Kraichgau für die Restaurierung und den Einbau, die insgesamt 10.000 € betrugen, bedankt sich Oberbürgermeister Thomas Deuschle ganz herzlich.

Nachdem im September 2023 die Finanzierung der Restaurierung des historischen Kirchenfensters ebenfalls durch Spenden der Sparkassen Karlsruhe und Kraichgau sowie des Lions Clubs Waghäusel Eremitage über insgesamt 7.500 € auf den Weg gebracht war, wurde es in der Zwischenzeit vom Restaurierungsbüro Selb und Konrad in Karlsruhe etwa ein halbes Jahr aufwendig restauriert. Dabei mussten vor allem die Bleistege gefestigt und die Windeisen neu angebracht werden, da das bunte Glasbild des Auferstandenen aus etwa 600 Mosaikscherben zugleich filigran und sehr schwer ist.

Das etwa 2 m große Kirchenfenster wurde 1956/57 vom Künstler Prof. Albert Finck aus Karlsruhe für den ersten evangelischen Betsaal in Waghäusel gefertigt und zeigt das Bild „Der Auferstandene“. Ausgeführt wurde die Arbeit mit mundgeblasenem Antikglas von der Firma Großkopf in Karlsruhe. Hintergrund des Einbaus eines Kirchenfensters in der Eremitage war, dass alle Mitarbeiter der Zuckerfabrik Waghäusel verpflichtet waren, regelmäßig den Gottesdienst zu besuchen. Für die evangelischen Mitarbeiter in Waghäusel musste daher ein Gebetsraum von der Südzucker AG in der Eremitage eingerichtet werden, weil es im Ort keinen gab. Er wurde bis 1967 benutzt, als die erste evangelische Kirche in Waghäusel gebaut wurde.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel
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Ausgabe 33/2024
von Eremitage Waghäusel
16.08.2024
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