Auch 2025 fand an Himmelfahrt das Vatertagsturnier des TTC Gemmingen statt, zu dem sich zwei Zweierteams des FSV angemeldet hatten. Der Spielmodus bei diesem Turnier, bei welchem immer je zwei Spieler eines Teams auf zwei gegnerische Akteure treffen, sieht – ähnlich wie beim Bockbierfestturnier, das unsere Tischtennisabteilung jedes Jahr und damit auch 2025 in knapp zwei Wochen wiederum ausrichtet - vor, dass nach zwei absolvierten Einzeln bei Gleichstand das Doppel über Sieg oder Niederlage entscheidet; wobei in den Gruppenspielen die Doppel auch dann noch ausgespielt wurden, wenn der Spielausgang mit 2:0 für eine der beiden Mannschaften bereits besiegelt ist. Im K.O.-System wurde das Doppel nur bei einem zwischenzeitlichen 1:1-Unentschieden zwecks endgültigen Spielentscheids angewandt.
Am 29.5. nun traten zwei Zweierteams des FSV in Gemmingen an: In der zweithöchsten Leistungsklasse bis 1511 QTTR-Punkten, der B-Klasse, Sven Kehl und Martin Greis, eine Leistungsklasse darüber, der sogenannten A-Klasse, Christian Huck und Armin „Jack“ Frey.
Da sich insgesamt 64 Teams, also 128 Tischtennisspieler (und damit gut 20 Mannschaften mehr als noch im Jahr zuvor) zur 50. Auflage dieses Turniers gemeldet hatten, den Gastgebern in deren Sporthalle aber nur 16 Tische zur Verfügung standen, gestaltete sich vor allem der Beginn relativ zäh: Bis unsere beiden Mannschaften in ihre ersten Spielen starten durften, wurden zunächst einmal die ersten 16 Begegnungen der unteren Klassen C und D ausgespielt. Dies bedeutete, dass unsere Mannschaften zwischen ihren Partien gut über eine Stunde Pause hatten, das letzte Gruppenspiel unserer FSV-Kombination Huck/Frey begann sogar erst kurz nach 16.00 Uhr am Nachmittag.
Doch nachdem gegen 11.00 Uhr morgens die ersten Bälle gespielt waren, wurde es auch trotz der zeitlichen Rahmenbedingungen, die leicht negativ ins Gewicht fielen, aus FSV-Sicht dennoch ein sehr erfolgreicher Tag:
Das FSV-Duo Kehl/Greis startete relativ erfolgreich ins Turnier, musste nach einem Sieg und zwei knappen 1:2-Niederlagen jedoch bereits in der Gruppe die Segel streichen. Was nüchtern betrachtet insgesamt etwas unglücklich für unsere beiden FSV-Routiniers war, deren Auftritt bestimmt auch in der K.O-Runde spielerisch einen positiven Nachklang hinterlassen hätte.
Anders unsere beiden FSV-Akteure Huck/Frey: Nachdem man zum Auftakt gegen zwei aufstrebende Nachwuchsspieler im Alter von, wie sich später herausstellen sollte, 15 und 16 Jahren noch mit 1:2 das Nachsehen gehabt hatte, sicherte man sich nach einem 3:0-Erfolg gegen eine Hohenloher Kombination und ein enges 2:1 im Gruppenfinale gegen zwei Akteure des TTF Leintal doch noch das Ticket für das Halbfinale. In dieser Partie traf man mit dem Ersten der Parallelgruppe wiederum auf zwei aufstrebende, jedoch bereits etwas ältere Jungspieler, diesmal des TTV Rohrbach bei Sinsheim gelegen. Und auch hier glich Armin „Jack“ Frey, kleine Analogie zum Schlagabtausch mit den Leintalern ein Spiel zuvor, einmal mehr an diesem Tag die 1:3-Scharte seines Kollegen Christian Huck durch eine sehenswerte, das volle Pensum von fünf Sätzen umfassende Abwehrschlacht gegen seinen Kontrahenten aus. Im so erforderlich gewordenen Entscheidungsdoppel ließ unser blau-weißes Duo die beiden Rohrbacher spielerisch so gut wie gar nicht zum Zug kommen, so dass man fast etwas überraschend nach einem relativ deutlichen „Drei-Satz-Erfolg“ im Finale stand.
Hier traf man wenig überraschend einmal mehr auf die Jungspund-Fraktion aus der ersten Begegnung. Obwohl sich Christian Huck im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen etwas steigern konnte und sich auch Armin „Jack“ Frey gegen seinen Jung-Gegenspieler nach Kräften auf die vielzitierten Hinterfüße stellte, zeigte sich hier deutlich, dass dieser Wettkampftag den beiden nach zuvor je acht kräftezehrenden Partien bereits einiges abverlangt hatte: In vier bzw. fünf Sätzen mussten sie sich den beiden sympathischen Jungspielern letztlich beugen, womit – anders als noch im ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Zweierteams – ein Entscheidungsdoppel umgangen wurde. Denn in diesem hätten Christian Huck und Armin „Jack“ Frey, die konditionelle Verfassung einmal Außen vor gelassen, bestimmt gute Karten gehabt, hatten sie an diesem Tag doch in dieser Sparte nicht weniger als eine makellose 4:0-Bilanz vorzuweisen.
Aber sei's drum, mit diesem zweiten Platz in der höchsten Klasse hatten die beiden mehr erreicht, als sie im Vorfeld vermutlich selbst von sich erwartet hatten.
Abschließend noch einmal vielen herzlichen Dank den Organisatoren des TTV Gemmingen für ein über den ganzen, durchaus langen Wettkampftag hinweg gesehen sehr angenehm und sportlich auf einem durchaus ansprechenden Niveau verlaufenes Vatertagsturnier 2025; umso mehr vor dem Hintergrund des erfolgreichen Abschneidens unserer FSV-Akteure.
chu