Vom Franziskanerkonvent zum Forum für Kunst, Musik und Medien.
Das Alte Kloster, 1665 erbaut, 1810 säkularisiert und
zwischenzeitlich als Spital sowie Alten- und Pflegeheim genutzt, wurde
von 2008 bis 2009 grundlegend saniert und modernisiert. Eine
Besonderheit ist der überdachte Lichthof, der zusammen mit dem Kreuzgang
ganzjährig genutzt werden kann. Lange Zeit im Schatten der „Kleber
Post“ sowie der St. Antoniuskirche gelegen, kommt das Alte Kloster nun
wieder zur Geltung und kann seinen historischen Charme voll entfalten.
Mit der städtischen Galerie „Fähre“ einschließlich der Sammlung
„Kunst in Oberschwaben seit 1900“, der Stadtbibliothek sowie der
Musikschule vereint das Alte Kloster drei Kultureinrichtungen, die bis
1996 schon gemeinsam in der alten „Fähre“ untergebracht waren. Sie
werden nun wieder zusammengeführt zu einem Ort der Begegnung und
wechselseitigen kulturellen Bildung. Hier begegnen sich Alt und Jung,
Einheimische und Gäste; hier treffen Bildende Kunst und Musik auf
Literatur und Neue Medien und ermöglichen so die Auseinandersetzung und
den Dialog mit den unterschiedlichen kulturellen Genres. In diesem Sinne
nimmt das Alte Kloster eine Idee auf, die der Gründung der „Fähre“ 1947
zugrunde lag.