Gesundheit & Soziales

Arzt kann Pflegebett verschreiben

Angehörige können für den familiären Pflegefall vom Arzt ein Pflegebett verschreiben lassen. Dies ermöglicht rücken- und gelenkschonenderes Pflegen.
Seniorin im Krankenbett mit Pflegerin
Solche Betten, wie man sie aus dem Krankenhaus kennt, gibt es auch für Zuhause. Sie sind verstellbar und ermöglichen den Pflegenden rückenschonenderes Arbeiten.Foto: alvarez/E+/gettyImages

Passende Themenseiten

Fit, schön & gesund
Fit, schön & gesund
Gesundheit & Soziales
Gesundheit & Soziales
Übersicht
Übersicht

Pflegende Angehörige sollten ihrem Rücken zuliebe frühzeitig an ein Pflegebett für ihr krankes Familienmitglied denken. "Wenn der Pflegebedürftige körperlich eingeschränkt ist, rate ich auf jeden Fall dazu", sagt Dr. Michael Vetter, Apotheker aus Stockach und Experte für Pflegehilfsmittel, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Rückenfreundliche Arbeitshöhe für Pflegende dank Pflegebett

"Schon weil ich damit auf Knopfdruck eine rückenfreundliche Arbeitshöhe einstellen kann, meist in Hüfthöhe." Sofern der Kranke einen Pflegegrad habe, könne der Arzt eine Verordnung für das Bett ausstellen, die aber noch von der Kasse geprüft werde. "Die Lieferung erfolgt über Vertragspartner der Kassen - dazu zählen auch einige Apotheken. Eine Standard-Pflegematratze gehört in der Regel dazu."

Viele pflegende Angehörige haben Experten zufolge Rückenprobleme und Gelenkschmerzen, weil sie nach der Hauruck-Methode vorgehen. Dass es auch anders geht, kann man von Profis lernen: "Führen und schieben, statt heben und tragen", sollte das Motto sein, betont die Krankenschwester und Praxisanleiterin Anja Hirsch vom Klinikum München-Harlaching.

Hier lesen Sie mehr über rückenfreundliches Arbeiten in der Pflege.

Kategorien

Fit, schön & gesund
Gesundheit & Soziales
von ots / Wort & Bild Verlag - Senioren Ratgeber, übermittelt durch news aktuell
19.03.2018
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto