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Carport oder Garage

Wer ein Auto sein Eigen nennt, benötigt einen Platz, an dem er es abstellen kann. Stellt sich die Frage: Garage oder Carport? Beide bieten Vorteile.
Carport als Unterstellplatz fürs Auto
Der Carport passt perfekt zum Rest des modernen Hauses.Foto: narvikk/E+/Getty Images

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Der persönliche Parkplatz direkt am Haus oder wenige Meter davon entfernt erspart die allabendliche und zeitaufwendige Parkplatzsuche. Der Wagen ist bei Tag und Nacht nicht nur vor Unwettern und Hagelschauern, Platzregen und direkter Sonneneinstrahlung geschützt – auch Langfinger haben es schwerer. Wer sein Auto überdacht parkt, spart außerdem erhebliche Mehrkosten in der Autoversicherung.

Viele Autofahrer parken ihr Fahrzeug auf der Straße. Bedingt durch urbane Wohnsituationen kann nur selten auf Garage oder Carport ausgewichen werden. Beim Eigenheim hingegen stellt sich nicht die Frage ob des überdachten Stellplatzes, sondern welcher es denn werden soll.

Erfreute Frau zieht mann zur neuen Garage
"Auf geht's, ich zeig dir unsere neue Garage mit modernem Elektroantrieb!".Foto: courtneyk/E+/Getty Images

Garage oder Carport?

Garagen sind etwas teurer, können aber optisch vollständig ins Grundstücksbild integriert werden. Selbst als Teil des Hauses kann eine Garage beim Neubau mit eingeplant werden. In ihr steht das Auto stets abgeschirmt und sicher an seinem Platz. Der Carport ist hingegen eine seitlich offene Konstruktion, die in manchen Fällen von einem Sichtschutz kaschiert wird. Das Dach des Carports verhindert eine direkte Einwirkung der Witterung auf das abgestellte Auto. Hagel, Regen und Schnee sowie starke Mittagssonne werden wirksam abgeschirmt.

Mit der kleinen und persönlichen Parkbucht kann man vielen Alltagsproblemen, die sonst bei jeder Autofahrt auftreten, aus dem Weg gehen. Als finanzieller Anreiz fungiert eine niedrigere Einstufung in der Versicherung. So rechnet sich der Bau eines Carports je nach Ausführung oft bereits nach einem Jahr. Gegenüber der Garage hat man das Auto auch sofort parat – einfach einsteigen und losfahren, ohne ein Tor zu öffnen.

Moderner Carport aus Beton und Holz
Eine Kombination aus Holz und Beton macht diesen Carport mit Seitenwand zum modernen Parkplatz direkt am Haus.Foto: Woramuth/iStock/Getty Images Plus

Garagentor modernisieren

Alte Kipptore können aber auch durch komfortablere, elektrische Garagentore ausgetauscht werden, die deutlich mehr Komfort bieten und sich mit einem einzigen Knopfdruck öffnen lassen. Die Elektronik erlaubt eine einfache, automatische Steuerung des Tores, eine manuelle Öffnung ist nicht mehr notwendig. Sektionaltore stellen die moderne Variante eines Garagentores dar und sind deutlich platzsparender.

Profis ranlassen

Ohne eine entsprechende Genehmigung können Garagen auch auf dem eigenen Grundstück nicht ohne Weiteres errichtet werden. In einigen Fällen könnte bereits ein Bebauungsplan vorhanden sein, in dem das Bauen von weiteren Carports oder Garagen verboten wird. Hier hilft nur die Absprache mit der örtlichen Baubehörde weiter. Verifizierte Statik-Berechnungen und die optische Integration in die Nachbarschaft sind daher unbedingt zu erfüllen. Beim Selbstbau kann man viel falsch machen – das beginnt schon beim Bodenbelag. Deshalb sollte man für Neubau oder Modernisierung einen erfahrenen Fachbetrieb hinzuziehen, egal für welche Parkplatz-Lösung man sich letztlich entscheidet.

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von www.bauemotion.de - Diese und weitere Informationen zum Thema Garage & Carport gibt es unter www.bauemotion.de, dem Ideenportal für Hausbesitzer und alle, die es werden wollen.
29.06.2020
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