Windenergie trägt dazu bei, die Klimaziele zu erreichen, die Energiesicherheit zu erhöhen und die Wirtschaft zu stärken.
Windkraft basiert auf einem einfachen Prinzip: Windturbinen nutzen den Wind, um Elektrizität zu erzeugen. Der Wind dreht die propellerartigen Rotorblätter einer Turbine, die einen Generator antreiben und so Strom erzeugen. Eine Windturbine wandelt die Windenergie mithilfe der aerodynamischen Kraft in Elektrizität um. Diese Energie kann dann entweder ins nationale Stromnetz eingespeist. Mit einer Kleinwindkraftanlage können Sie die Windenergie zu Hause nutzen.
Wind ist eine unerschöpfliche Ressource. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas wird uns der Wind nicht ausgehen. Dies ist besonders wichtig, da Deutschland plant, seine CO₂-Emissionen bis 2050 um 80 % zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch auf 60 % zu erhöhen.
Die Nutzung erneuerbarere Energien ist wichtig, um die internationalen Klimaschutzziele zu schaffen. Die Energie, die für die Herstellung eines Windrads benötigt wird, hat sich bereits nach einem halben Jahr wieder eingespielt.
Windkraftanlagen produzieren während des Betriebs keine Treibhausgase oder andere schädliche Emissionen. Dies trägt dazu bei, die Luftqualität zu verbessern und den Klimawandel zu bekämpfen. Darüber hinaus ist Windenergie eine saubere Energiequelle.
Windenergie schafft Arbeitsplätze. Laut BWE waren im Jahr 2019 etwa 83.000 Menschen in der deutschen Windenergiebranche beschäftigt. Die Betriebskosten für Windenergieanlagen sind relativ niedrig. Das führt zu günstigeren Strompreisen und kann die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken.
Ein Windrad versorgt 2.000 bis 3.500 Haushalte mit sauberem Strom. Dadurch ist Windenergie sogar die zweitstärkste Stromquelle in Deutschland. Und auch die Kosten sinken. Anlagenbetreiber bekommen max. 6 Cent pro Kilowattstunde Windstrom. Viele Ökostromtarife sind günstiger als der normale Tarif.
Durch den Einsatz von Windenergie kann Deutschland seine Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern. Das ist besonders relevant, da Deutschland weiterhin stark von Öl- und Erdgasimporten abhängig ist. Durch Windenergie wird Deutschland unabhängiger.
Und mehr noch: Das Technologieland Deutschland exportiert Windenergieanlagen in die ganze Welt. Deutsche Hersteller nehmen eine Spitzenstellung ein und kommen auf Exportquoten von über 70 Prozent. Auch Beratungen deutscher Fachleute sind weltweit gefragt.
Während konventionelle Kraftwerke in wenigen Regionen liegen, findet die Windenergie überall in Deutschland statt. Davon profitieren besonders ländliche Regionen. An fast jedem zweiten Windpark sind Bürger mittlerweile beteiligt. Steuereinnahmen, Fördervereine und Stiftungen ermöglichen wichtige Investitionen, z. B. in Infrastruktur, Wegebau oder Kindergärten. Damit kommt die Windenergie allen zugute.