"111 Orte in der Kurpfalz, die man gesehen haben muss" - das präsentiert Cornelia Lohs in ihrem neuen Buch. Geschichtsträchtiges, Unbekanntes und Kurioses stehen dort im Vordergrund. Das Buch ist in der zweiten, komplett überarbeiteten Auflage erschienen. Die Heidelberger Autorin widmet sich dort besonders kuriosen Orten ihrer Heimatregion. nussbaum.de kam mit ihr ins Gespräch.
► Zum Buchtipp: „111 Orte in der Kurpfalz, die man gesehen haben muss“
nussbaum.de: Für welche Zielgruppe haben Sie das Buch über die 111 besonderen Orte in der Kurpfalz geschrieben?
Cornelia Lohs: Für Menschen, die in der Kurpfalz leben, damit sie ihre Heimat neu entdecken können. Oder auch Orte, von denen sie nie gedacht hatten, dass sie zur Kurpfalz gehören. Einige der Orte kannte ich vorher selbst, andere habe ich im Internet recherchiert.
nussbaum.de: Was gefällt Ihnen an der Kurpfalz?
Lohs: Wir haben so viel Wald und den Neckar. Vor allem das Neckartal gefällt mir, da ich aus Heidelberg komme. Man kann wandern, radeln und hat viel Historisches hier, es ist einfach eine schöne Gegend.
nussbaum.de: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Bücher zu schreiben?
Lohs: Schon als Kind war Journalistin mein Berufswunsch. Lange war ich im Verbraucherjournalismus und nachdem ich meinen zweiten Mann, einen Amerikaner, kennengelernt habe, bin ich jahrelang zwischen Deutschland und den USA gependelt. So fing ich an Reisereportagen zu schreiben. In der Reihe „111 Orte“ habe ich Bücher über Salzburg, Bern, Mannheim und jetzt die Kurpfalz geschrieben.
nussbaum.de: Was sind Ihre persönlichen Lieblingsorte?
Lohs: Der Schlosspark ist mein Lieblingsort in Schwetzingen, besonders im Herbst. Was ich hier für mich neuentdeckt habe, ist der Spiegel der Geschichte.
nussbaum.de: Was für neue Perspektiven haben Sie auf die Kurpfalz, nachdem Sie sich durch das Buch so intensiv damit beschäftigt haben?
Lohs: Ich habe gemerkt, dass die Kurpfalz auch außerhalb von Heidelberg und dem Neckartal wunderschön ist!
Die Fragen stellte Patrick Schunk.