Bewegung im Freien macht am meisten Spaß, am liebsten in Begleitung von Freunden oder mit der Familie. Warum also nicht mal wieder Minigolf spielen?
Allen Vorurteilen zum Trotz hat Minigolf längst den Retro-Charme abgelegt und ist dank kreativer neuer Ideen auf dem Weg zum Kultstatus. Keine öden Betonbahnen, sondern erlebnisreiche Minigolf-Areale mit Fun-Sport-Charakter: Adventure-Golf, Funny-Golf oder Schwarzlicht-Minigolf. Nicht geändert haben sich die Anforderungen, nämlich Geschicklichkeit, Konzentration und Fairplay. Auch wenn sich die Sportart im Vergleich zum großen Golf-Bruder mit weniger Fläche für die 18 Bahnen begnügen muss und auch die Ausrüstung sparsamer ausfällt, mit Herausforderung und Spaß punktet Minigolf allemal.
Minigolf ist ein Bahnengolfsport, wobei die Bahnen ganz unterschiedlich in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gestaltet sind. Es gilt, den Ball mit maximal sechs Schlägen ins Loch zu befördern und dabei festgelegte Regeln zu beachten. Minigolf ist ein Freizeitsport für die ganze Familie, kann aber auch als professioneller Vereinssport ausgeübt werden. Zahlreiche Minigolf-Anlagen laden die Freizeitspieler dazu ein, ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Gewonnen hat, wer am wenigsten Punkte hat, also am wenigsten Schläge braucht, um den Ball ins Loch zu befördern. Und gar nicht selten staunt der Papa, wie souverän der Sohnemann den Ball über die Hindernisse ins Loch bugsiert.
Auf genormten Anlagen ist es in der Theorie möglich, den Ball mit einem einzigen Schlag einzulochen – mit einem Ass. Hindernisse und Steigungen sorgen für variable Schwierigkeitsgrade. Oft sind sie originell gestaltet und manchmal ganz schön knifflig. Die Bahnen dürfen nicht betreten werden, in einigen Fällen allerdings zum Abspielen des Balls - aber nur, wenn dieser sich in einer ruhenden Position befindet.
(Quelle: Wikipedia)
Im Gegensatz zum regulären Golf, bei dem verschiedene Arten von Schlägern zum Einsatz kommen, nutzt man beim Minigolf nur einen einzigen Schläger. Er ähnelt dem Putter und ist an der Schlagseite mit einem Schlaggummi ausgestattet, sodass man unterschiedliche Bälle auf ausgeglichene Weise anspielen kann. Es gibt nämlich bis zu 300 verschiedene Minigolfbälle, die sich in Härte, Oberfläche, Größe, Farbe, Sprunghöhe und Gewicht voneinander unterscheiden.
Spezielle Schuhe braucht man nicht, es empfehlen sich aber Turnschuhe oder ähnliche Schuhe, in denen man sich gut bewegen kann und sich wohlfühlt. Draußen ist natürlich dem Wetter entsprechende Kleidung gefragt, am besten im Zwiebelprinzip. Die meisten Indoor-Anlagen sind klimatisiert. Was man noch mitbringen sollte: Gute Laune!
Minigolfanlagen sind genormt: Es gibt 18 Bahnen mit 12 m Länge und 1,25 m Breite sowie 25 m lange Weitschlag-Bahnen. Innerhalb der Norm sind die unterschiedlichen Bauarten sehr kreativ ausgestaltet und so findet man sämtliche Farben, Formen und Themen bei Minigolfanlagen.
Die Gestaltung der Hindernisse kann sehr unterschiedlich sein und sorgt für grenzenlosen Spielspaß: Teiche und Wasserspiele, Felsenarrangements, Bepflanzung sowie der Einsatz diverser Baustoffe und Materialien wie Beton, Stein, Holz, Metall, Gummi und vielem mehr machen jede Minigolfanlage einzigartig. Die Gestalter lassen sich immer wieder neue Ideen für Minigolf-Hindernisse einfallen, sodass man sich manchmal fast ein bisschen wie in einer Outdoor-Kunstausstellung oder einem Skulpturenpark fühlt. Nicht zu vergessen der Kiosk: Dort genießt der Gewinner zum Abschluss das verdiente Eis.
Es gibt auch Indoor-Anlagen, die z.B. mit Schwarzlichtbeleuchtung und einer kunstvollen Bemalung ein ganz eigenes Flair ausstrahlen. Hier kann man wetterunabhängig Minigolf spielen und sich von den ausgefallenen Gebilden in surreal anmutende Fantasiewelten entführen lassen.
Und in 3D-Minigolf-Anlagen kann man mittels 3D-Brille ganz einzigartige Effekte beim Spielen erleben.
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