Das Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln für Haustiere wächst stetig. Die Frage, ob man das Hundefutter bzw. Katzenfutter mit Nahrungsergänzungsmitteln anreichern soll, kann nicht pauschal beantwortet werden. Als erstes ist schon einmal entscheidend, welches Futter das Tier erhält.
Bei Hund und Katze unterscheidet man prinzipiell zwischen Alleinfuttemitteln, Ergänzungsfuttermitteln und selbstgestalteten Futterrationen.
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► Was tun, wenn der Hund sein Futter nicht mag?
► Futterumstellung bei Katzen
► Ernähung von Welpen und Junghunden
► BARF für Katzen
► BARF für Hunde
Ein Alleinfuttermittel ist so zusammengesetzt, dass es alle Nährstoffe enthält, die das Tier benötigt. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Futter entsprechend dem Alter des Tieres ausgesucht wird, da Welpen einen anderen Nährstoffbedarf als Erwachsene oder Senioren aufweisen.
Das Zufüttern von Vitaminen oder Mineralstoffen kann hier zu einer Überdosierung führen. Ergänzungsfuttermittel sind nicht zur alleinigen Ernährung geeignet, ihnen fehlen lebensnotwendige Komponenten und müssen entsprechend ergänzt werden. Deshalb ist beim Kauf auf die Deklaration zu achten. Sehr häufig werden Ergänzungsfuttermittel für selbstgemachte Rationen angeboten und ergänzen Muskelfleisch.
Die Zufütterung von Nahrungsergänzungsmitteln kann in manchen Fällen sinnvoll sein, allerdings müssen die individuellen Bedürfnisse des Tieres beachtet werden.
Oft wird zu viel und unreflektiert zugefüttert, es besteht dann die Gefahr, dass Überdosierungen an gewissen Stoffen auftreten, die dann sogar schädlich sein können. Sprechen Sie deshalb die Gabe mit Ihrem Tierarzt ab.