Dinnete – das schwäbische Pendant zum Flammkuchen – gehört zu den Klassikern der Regionalküche in Baden-Württemberg. Ursprünglich ein einfaches „Probebackwerk“ beim Brotbacken, ist sie heute ein beliebter Snack für Feste, Abende mit Freunden oder einfach zum Feierabend. Mit dieser Variante aus Schmand, Zwiebeln, Lauch und Schinken holt man sich echtes Alb-Feeling auf den Teller – ganz unkompliziert aus dem eigenen Ofen.
Für den Hefeteig:
Für den Belag:
1. Hefeteig vorbereiten
Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Lauwarme Milch, Wasser und Olivenöl zugeben. Mit einem Kochlöffel oder den Knethaken eines Mixers zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche 5–7 Minuten kräftig durchkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45–60 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
2. Belag vorbereiten
Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Lauchzwiebel putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Schinken in Streifen oder kleine Stücke schneiden. Schmand mit etwas Salz und Pfeffer glatt rühren.
3. Dinnete formen und belegen
Den gegangenen Teig in 2 oder 3 Portionen teilen. Auf leicht bemehlter Fläche zu ovalen, dünnen Fladen ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Mit dem Schmand gleichmäßig bestreichen. Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Schinken und Käse darüber verteilen. Noch einmal leicht pfeffern, bei Bedarf etwas salzen (Vorsicht – Schinken und Käse bringen bereits Würze).
4. Backen
Den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (oder 200 °C Umluft) vorheizen. Die Dinneten im unteren Drittel des Ofens 12–15 Minuten backen, bis der Rand goldbraun und der Belag leicht gebräunt ist.
Am besten schmecken Dinneten frisch aus dem Ofen mit einem Glas Most, Apfelschorle oder Radler – je nach Geschmack.