Jäten, Pflanzen, Mähen und Säen wirkt auf viele Menschen entspannend und stimmungsaufhellend, wie auch Untersuchungen gezeigt haben. Außerdem gibt es vom frühen Frühjahr bis in den Spätherbst hinein im Garten ständig etwas zu tun, zu sägen oder zu beschneiden. Gärtnern macht glücklich, doch gilt es, Verletzungen mit dem richtigen Verhalten vorzubeugen.
Nicht nur Schnitt-, Kratz- und Schürfwunden, sondern auch offene Blasen sollte man ernst nehmen. Schließlich sind überall im Freien Keime und Bakterien im Spiel, die sich in der Erde, auf Steinen und Pflanzen ansiedeln. Gelangen diese in die Wunde – hier reicht schon ein kleiner Pikser – können sie gefährliche Infektionen wie eitrige Entzündungen, Blutvergiftungen oder Wundstarrkrampf auslösen. Darum ist es so wichtig, selbst kleinste Verletzungen sorgfältig und fachgerecht zu behandeln. Hobbygärtner sollten immer auf einen aktiven Tetanus-Impfschutz achten.
Das passiert am besten in drei einfachen Schritten:
Am besten ist es natürlich, Verletzungen schon von vornherein zu vermeiden. Deshalb gilt es, beim Werkeln im Grünen immer Handschuhe und feste Schuhe zu tragen. Wer mit scharfen Werkzeugen wie Beil, Sense oder Schere hantiert, muss aufmerksam und konzentriert vorgehen.
Gerade im Umgang mit elektrischen Geräten sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Mit diesen sollte man keinesfalls über Kopf arbeiten, da sie unkontrollierbar sind, wenn sie aus der Hand rutschen. Achtung auch vor Stolper- und Sturzfallen wie herumliegenden Kabeln, Schaufeln, Schläuchen oder Harken sowie wackeligen Leitern.
Kommt es trotz aller Vorsicht zu ernsten Verletzungen, sollte man umgehend den Arzt aufsuchen.