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Was ist eine Lernschwäche?

Ihr Kind erbringt in der Schule nicht die gleichen Leistungen wie die Mitschüler. Es stellen sich immer mehr schulische Probleme ein. Was nun?
Lernschwäche bei Kindern
Lernschwäche bei KindernFoto: Vasyl Dolmatov/iStock/GettyImages

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Eine Lernstörung liegt vor, wenn ein Kind in der Schule große Schwierigkeiten beim Lernen hat. Umgangssprachlich wird dieser Zustand als Lernschwäche bezeichnet.

Kinder mit einer Lernschwäche sind üblicherweise genauso intelligent wie ihre Altersgenossen, zeigen aber meist deutlich schlechtere schulische Leistungen. Es gibt verschiedene Formen von Lernschwäche. So kann sich eine Lernschwäche zum Beispiel durch Probleme beim Lesen, Schreiben und Rechnen zeigen. Schon hier wird deutlich, dass auch eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bzw. Legasthenie letztlich nichts anderes ist als eine Form der Lernschwäche. Wie können Eltern LRS oder Legasthenie erkennen?

Wenn ein Kind aufgrund mangelnder Lesefähigkeiten Texte und mathematische Aufgabenstellungen nicht versteht, ist es geradezu unmöglich, dass es in der Schule Erfolg hat. Dafür den Begriff "Lernschwäche" zu gebrauchen, kann in die Irre führen. Lesen Sie hier mehr über Lernschwächen.

Nicht vollzogene Lernschritte als Ursache

Denn das Problem ist nicht etwa, dass das Kind generell nicht lernen könnte, sondern dass es aktuell durch die mangelnde Lese-Rechtschreib-Kompetenz am Lernen gehindert wird. Die Ursache für die Lernschwierigkeiten liegt also in der Vergangenheit, in der das Kind – warum auch immer – Lernschritte beim Schriftspracherwerb nicht oder nicht vollständig vollzogen hat. Diese müssen nachgeholt werden, damit es in der Schule mit den anderen Kindern Schritt halten kann. Stattdessen kommt es vor, dass dem Kind Lernschwäche attestiert wird ohne dieser auf den Grund zu gehen. Der Lernschwäche dann mit einer Lerntherapie zu begegnen, die dem Kind zum Beispiel mit motorischen Übungen helfen will, führt in diesem Fall nicht zum Erfolg, weil sie an der falschen Stelle ansetzt. Die Probleme mit der Schriftsprache werden durch eine Lerntherapie nicht gelöst. Mit einem diagnostischen Test kann leicht herausgefunden werden, ob eine Lese-Rechtschreib-Schwäche vorliegt oder nicht.

Wirksame Therapie bei Lernschwächen

Eine wirksame Therapie kann Schülern mit LRS beziehungsweise Legasthenie helfen, ihre Defizite im Lesen und Schreiben auszugleichen. Durch eine pädagogische Förderung ihrer Lese-Rechtschreib-Kompetenz fällt ihnen das Lernen in allen Fächern leichter und ihre Noten verbessern sich. Mehr zum Thema Schreib- und Lesekompetenz finden Sie hier.

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von LOS-Verbund
25.01.2019
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